Book Title: Buddhismus Und Natur
Author(s): L Schmithausen
Publisher: L Schmithausen

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Page 31
________________ losophen Jayantabhațfa, in: Saeculum XXVII, 4 (1976) 335 f.; W. Halbfass, Studies in Kumārila and Sankara, Reinbek 1983, 10 ff. 83 P. Demiéville, Le Bouddhisme et la guerre, in: Mélanges publiés par l'Institut des Hautes Études chinoises, I, Paris 1957, 349 (= Choix d'études bouddhiques, Leiden 1973, 263). 83 a R. A. Stein, Le linga des danses masquées lamaïques et la théorie des âmes, in: Sino-Indian Studies 5 (Festschr. Liebenthal) (1957) 200 ff., bes. 202 ff., 219 ff. - Das Mitleid ist in diesem Falle allerdings weniger dadurch motiviert, daß die gegenwärtige Existenz der betreffenden Wesen besonders leidvoll wäre, als vielmehr (im Sinne von S. 119 u. Anm. 114) dadurch, daß sie mit ihren Übeltaten anderen Schaden und Leid zufügen bzw. sich selbst für die Zukunft Höllenqualen einhandeln. 84 Vin III, 68 f. 85 Vin III, 79. 86 Vin III, 71 u. 79. 87 Die Rolle der Karman-Lehre im Urbuddhismus bedarf noch der Klärung. Insbesondere kann nicht ohne weiteres vorausgesetzt werden, daß für den Urbuddhismus die Tiere fest in den Bereich karmisch bedingter Wiederverkörperung einbezogen waren; vgl. Vetter, a. a. O. (s. Anm. 42) 134-136. 88 Halbfass, a.a. O. (s. Anm. 82) 11 u. 15. 89 Vgl. z. B. O. Zerries in: W. Krickeberg u. a., Die Religionen des alten Amerika, Stuttgart 1961, 302 ff.; W. Müller, ebd. 185. . 90 Vgl. W. Müller, a. a. O. (s. Anm. 3) 42 f. 91 H. Lommel, Bhrigu im Jenseits, in: Paideuma 4 (1950) 93 ff. (- Kl. Schr., hrsg. von K. L. Janert, Wiesbaden 1978, 211 ff.); H.-P. Schmidt, The Origin of abimsă, in: Mélanges d'Indianisme à la Mémoire de L. Renou, Paris 1968, 643 ff. 92 Schmidt, ebd. 646 ff. 93 Ebd. 639, 649, 651. 94 Ebd. 636 ff., 651 f. 95 Vgl. die von A. Wezler, Die wahren Speiseresteesser", in: AWL, Nr. 5 (1978) 87, Anm. 252, gegen eine monokausale Ableitung der ahimsă vorgebrachten Bedenken. Im Zusammenhang mit seinem Hinweis auf den Aspekt der Selbstkasteiung ist M I, 78 (s. Anm. 149) von Interesse; vgl. auch Anm. 135. 96 Zum Beispiel M III 203. 97 Zum Beispiel D I, 63: katham ca ... bhikkhu sīlasampanno hoti? idha ... bhikkhu... pāņātipātā pativirato hoti, nihitadando nihitasattho lajji dayāpanno sabbapānabhūtahitānukampi viharati; Sn 117. 98 Vgl. Anm. 97 (dayapanno usw.). 99 Zum Beispiel Abhidharmasamuccaya (Hrsg. Pradhan) 6,25f., TrBh 28,6 f. 100 Vgl. Anm. 97 (lajji). 101 Zum Beispiel Gautama 8, 22-23: Schmidt, a. a. O. 634 u. Anm. 5. 102 Dabei muß natürlich keineswegs immer eine rein altruistische oder gar tätige Ethik impliziert sein. Im Falle des Wohlwollens (maitri) gibt es sogar Stellen, an denen dieses, ganz im Sinne der ursprünglichen Funktion der ahimsā, als Mittel zum Schutz der eigenen Person vor Verletzung durch Schlangen oder andere gefährliche Tiere eingesetzt wird (A II, 72 f.; Vin II, 109f.; vgl. auch A IV, 150 u. V, 342). Dies erscheint ganz natürlich, da maitri wörtlich ,,Freundschaft“ oder „freundschaftliche Gesinnung" bedeutet und sich diese in der Tat als eine Art positiver Weiterführung des Verzichts auf Feindseligkeit anbot. Im Falle von Mitleid und Mitgefühl läßt sich aber eine solche Linie kaum ziehen, so daß ich auch den Ursprung der maitri nicht so sehr in der Angst als vielmehr in einem anderen Aspekt des archaischen Verhältnisses zur Natur, etwa in dem Gefühl der Verwandtschaft, zu sehen geneigt bin. - Im Zusammenhang mit dem Übergang von der „vorethischen" zur explizit ethi 130

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