Book Title: Lalit Vistara
Author(s): S Lefmann
Publisher: Halle A S

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Page 15
________________ XVI Lalita Vistara (222, 13) °ganânta für "gane anta u. a. Besonders häufig mit äha (räjäha), vor iti (buddhyeti für buddhya aus buddhye itt) oder êva (taiva für ta aus tê êva) u. dgl. Umgekehrt findet sich, beiläufig bemerkt, in Gâthâstücken nicht selten getrennt mit Hiatus (md upêxa) geschrieben, wo prosodisch die Krasis (mõpesa) geboten. Gleiche Unebenheiten sind denn auch bei Konsonanten, wie (417, 19) karát bao, jňao u. a., wo inhaltlich keine Trennung angebracht. Hierher die Fälle, da (auch in Prosa) unangebracht oder unbegründet Anusvâra wie umgekehrt n für nötiges Anusvåra und besonders oft Visarga erscheinen; so (265, 11) A grâmika: duhitâ, (269, 12) BH cita: līkarttun für çitali“ oder (291, 8) oskrta: yệna oder gar (300, 4) mit Verschreibung putra tê: mama für putras te oder wie oft bhixava: tathao u. & Man kann in solchen und ähnlichen Schreibungen (PISCHEL hat dergleichen in den s. g. Blockdruckfragm. aufgewiesen) auch wieder in den umgekehrt fehlerhaften, wie (218, 6) våtâir prao u. dgl., wohl fortgesetzte Unbedachtheit oder volkssprachliche Gewöhnung annehmen, anders als, wieder beiläufig, im Gâthâdialekt, da Visarga wohl grammatisch aufgehoben, doch prosodisch zu Positionswirkung, auch in Pausa, bei Cäsur oder Pâdaschluss in Anwendung kommt. Endlich, was auch wohl dialektisch begründet erscheint, der häufig und wie willkürlich auftretende Wechsel gewisser verwandter Konsonanten unter einander, als einer der häufigsten und gemeinsten der von rund 1, auch wohl in einer und derselben Wortform. Bald wird aram- bald alaskyta, hier sūra da súla gelesen u.8.f. Für mårint, wie (301, 18) die Mârafrau oder Hauptgattin des Mâra geheißen, haben die meisten Hss. målini zu lesen, so auch die Kalk. Ausgabe und so auch nach dem Tib. bei FOUCAUX („parée d'une guirlande"). Bekannt ist, wie prâkr. kh für sh eintritt (auch wohl der Aussprache nach besonders initiales j für y), und gar sehr bekannt die Neigung, für die palatale die dentale Sibilans, wie (353, 11) strain oder sülañ für çûraññ zu setzen. Gleich

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