Book Title: Die Letzten Seiten Der Sravak Bhumi
Author(s): Lambert Schmithausen
Publisher: Lambert Schmithausen

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Page 15
________________ 484 76. Vgl. SrBhg 502,3-5: na avayanktam sukhadhuḥkham paryeti (lies pratyeti?), na paraksta, na avayankartan ea parakstam ca, n<a>avayamkaraparakärähetusamatpannan. P11: DM III 139. Vgl. auch MidSa 107ff; Y 230,16r. (lies <na evayapkrtani...); Milanadhyamakakarika, Kap. 12. In Ch. ist die vorliegende Stelle im Sinne von SrBhg 502,3-5 ausgeführt. 77. Hs. ohne Interpunktion: -tumabha-. 78. Hs. /. 79. Hs. ohne Interpunktion: -ttumabha-. 80. oder -vyaḥ (wobei abgebrochen väre). (81...81) Vgl. z.B. It 66: megho...gajjayitud pavassati; Ap 28: mahdmegho va gajjaei; Ap 42: ydva megho na gajjati; PW II, 697: meghagarjita "Donner" (was die Wiedergabe des Ausdrucks in T. mit sbrug agra verständlich macht; drag po "heftig" scheint eine spezifizierende Zufügung des Übersetzers zu sein). (82...82) Vgl. AM I 77: due 'me, bhikkhave, asaniya phalantiya na santasanti. katame due ? bhikkhu ca khiņāsavo,... ca (zu phalati vgl. PTSD p.477). In der chinesischen Entsprechung zu diesem Sutra (T 125, p. 594 13rr) ist, vie in der SrBh, auch vom Donner die Rede (LTA ...). T. drag po dürfte wieder als spezifizierende Zufügung des Übersetzers zu verten sein. Ob die Hs. aphalantyd, aphalatya oder ephalantyd liest, ist angesichts der Undeutlichkeit der Stelle schwer zu entscheiden. (83...83) Hallan-tsang fühlte sich offenbar durch die von der Ausdrucksveise des Originals nahegelegte, aber im Sinne der caitta-Theorie bedenkliche Identifikation von samadhi und manaekdra gestört und übersetzt interpretierend mit "der in vajropama-samadhi einbegriffene manaskära". 84. Hs. -maḥ /. 85. He. -ta-. 86. T. (de ltar... de dag gis) scheint ity (oder evan) ebhiḥ vorauszusetzen. (87...87) So Hs. und Ch.; T. entspräche lokottarena margena Barghitair a-. 485 88. t ist abgerieben. Der sichtbare Teil des Akgara könnte auch -pya gelesen verden, doch passt dies nicht; der scheinbare Anusvära ist wahrscheinlich die Vokalisierung des Akşara ttu in der darüberstehenden Zeile. 89. Ergänzt nach T. (und Ch., vo aber der syntaktische Bezug von sarva- nicht eindeutig ausgedrückt ist). 90. T. add. -yana-; om. Hs., Ch. 91. -ethaniya- hier ohne Entspr. in T. und Ch. und sinnwidrig. 92. Ein Gen. Pl. vird veder von T. noch von Ch. bestätigt; beide fassen mätrkästhaniya- als Prädikatanonen (wobei in Ch. -athaniya- ohne Entsprechung ist). Diese Auffassung allein erscheint mir sinnvoll: die Grävakabhumi ist "gleichsam die Mutter", d.h. das "Elementarbuch" oder die Zusammenstellung der konstitutiven Elenente, auf die sich der Gehalt aller an die Srävakas gerichteten Lehrreden. reduzieren lässt, so vie das Alphabet die "Mutter", d.h.. die Summe der konstitutiven Elemente aller Silben, Worte, Sätze, Dichtungen, Zauberformeln und Lehrtexte ist. Vgl.. auch die analoge Bezeichnung der Bodhisattvabhumi als bodhisattvapiṭakamätṛka (BoBh 409,14). (93...93) Vg. Y 50,18r: matṛkeväkgaranam etäni (sc. arthasargrahapadani) sarvärthasangrahaya veditavyani; KP 89: tadyathapi nama... matrka sarvasãstragrahanajane purvangand... 94. Hs. -ja-. 95. So Hs., durch T. gestützt; nach Ch. hingegen sind die. Worte, Silben und Sätze die Basis der Dichtungen, Zauberformeln und Lehrtexte, vas eine Lesung -käyānām kāvyavoraussetzt, es sei denn, Hsüan-tsang hätte eigenmächtig geändert, wobei er daran Anstoss genommen haben könnte, dass nach dem uns vorliegenden Sanskrittext unter den aus den "Buchstaben" des Alphabetes (als den konstitutiven Elementen von zugleich Schrift und Sprache) gebildeten Komplexen auch die Laute (vyanjana) nach AKBh 80,15 und 21f: a, a, etc. und ka, kha, ga, gha, ha, etc., also offenbar eben diese Elemente selbst, erscheinen. Der Begriff vyanjana bedeutet aber, wie auch AKBh 80,15 zeigt, nicht die Grundlaute, sondern die Akşaras oder Silben, ist also umfassender; vgl. auch die in Anm. 93 zitierte Stelle Y 50,18r.

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