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Albrecht Wezler
Naturbeobachtungen
die Elemente in den Lebewesen auch zu den Sinnesorganen werden. (die in der gewohnten Fünfzahl angenommen werden) . Strittig ist also, ob die Pflanzen ihrerseits aus den fünf Elementen bestehen, und damit zugleich, ob sie folglich auch über fünf Sinnesvermögen verfügen.
Bharadvaja entgegenet nun: ghananan api vpkpanan akado'sti na sadayah / tepar puppaphale vyaktir nityam samupalabhyate // 10
prato glänaparnandin tuak phalar puppam eva ca/ mlayate casua oftena sparsaa tenátra vidyate // 11 viyvagnya dan inispesai phalapu par vidiryate / drotrena hyate sabdas tasnie chrnuante pddapah // 12 valli ventayate vpkpap sarvatas caiva gacchati / na hyadrated ca mirgo 'sti tasnit payanti padapah // 13 punyapuyais tathd gandhair dhupaid ca vividhair api / arogdh puppita santi tasmij jighranti pddapah // 14 padaih salilapanam ca vyadhinan api dardanam / wyddhipratikriyat vác ca vidyate raaanam drume // 15 waktrenotpalandlena yathordham jalan dadet/ tatha pavanasamyuktah padaih pibat padapah // 16 grahanat sukhadunkhasya chinnasya ca virohadt/ jivam pafyumi vrkpañan acaitanyom na vidyate // 17 tena taj jalam adattan jarayaty agrimarutau / dharaparinando ca sneho vrddhis ca jayate // 18
keines weiteren Nachweises." Er fährt fort mit Bezug auf Vers lo: "Das Vorhandensein des Äthers ergibt sich daraus, daß die Pflanzen stets die Möglichkeit besitzen, Blätter und Blüten zu entfalten. Es nub also Äther vorhanden sein, der ihnen Raun çevährt. Bei diesen beiden Sätzen stutst man denn doch. - und selbst wenn man den Text noch gar nicht eingesehen hat. Sie sollte denn jemand verneinen, mit der Beobachtung, dan den Bäumen in diesem Sinne Huberlich "Raun gewährt wird, - falls Frauvallner wirklich das sagen will - argumentativ die These stützen zu können, daß das Element Äther in ihnen vorhanden ist? Wenn es dies ist, was in Vers lo erviesen werden soll - und das es dies ist, daran libt der Kontext jedenfalls nicht den geringsten Zweifel -, dann mub Bhrgu doch ein Argument anführen, aus den zumindest abzuleiten ist, daß auch in Bäumen das vorhanden ist, als was er ákada zuvor (177.4) selbst erklärend bestimmt hat, nämlich kha, Hohl-) Raun" bzw. "Hohlräume"; die Argumentation sollte auberdem derjenigen hinsichtlich der "beweglichen" Lebevesen entsprechen, und bei diesen wird klärlich auf Hohlräume im Korper, und zwar Ohr (Gehörgang), Nase, Mund, Herz und Leibeshöhle verwiesen. Es dürfte außerden kaum zweifelhaft sein, daß Bhrgu in der Tat auch so, wie zu erwarten steht, argumentiert und Vers lo zu übersetzen ist: "Die Bllune haben obwohl sie fest (d.h. massiv) sind (d.h. den Anschein nach keine Hohlräume enthalten) (vie du gesagt hast''). [doch) Äther (d.h. Hohlraune), (daran gibt es keinen Zweifel. An ihren Blüten und Früchten wird das Sich-Zeigen (des vorhandenseins von Hohlräumen in ihnen) innerdar wahrgenonnen."**
"Was das Vorhandensein aller Elemente in den Pflanzen betrifft" - führt Frauvallner, das Fehlen einiger Argumente in dieser Reihe gevib richtig deutend, aus -, '50 bedarf das Vorhandensein von Erde und Wasser
il. Vgl. 12.177.22:
drotraw ghránam athaayam ea hidayam koetham eua ca/
dkádat praninam ete sartre parica dhatavah 11. 72. Nanlich in 12. 177.7, 5.0. Ann. 66.
Eine Reihe von Handschriften liest phalair, und es ist in der Tat kaus möglich, zwischen dieser Lesart und phale zu entscheiden: Der Instrumental wirkt univerständlicher, andererseits ist das singularische Dvandva gebräuchlicher. Erst nachträglich konnte ich C. P. Majumdars Buch (s.o. Ann. 30) einsehen, wo (p. 56) unter Berufung auf "Kaliprasanna Singha's translation" des Mbh. ins Bengalische (welche der verschiedenen in Calcutta erschienenen Ausgaben (s. Catalogue of the Library of the India Office, Vol. II Pt. IV. Bengali Books by J. F. Blumhardt, London 1923, p. 1701.] gemeint ist, wird nicht klar) der gedankliche Inhalt dieses Verses richtig so wiedergegeben ist: "Brahman, we cannot indeed perceive the existence of ether in them through the naked eye because they are solid (ghanibhita), but when we ponder over the fact how
68. Zitiert aus Frauvallner, o.c., S. 125. 69. Vgl. die Ausdrücke tala- bzw. vajrani pepa. 70. 0.c. (Ann. 64), S. 120.