Book Title: Reviews Of Different Books
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Page 12
________________ 118 REVIEWS manah]"), deutet das Absolutivum nivartya als Attribut im Lokativ zu ksanike ("in the transient momentary being"), liest visramyati statt visramayati und kummert sich uberhaupt nicht um die Syntax. Der die Einleitung abschliessende Satz (... iti sattvahetoh ksanabhangasiddhir apy anavadya) bleibt unubersetzt. 79,17: tatha ca samkarasya samksipto 'yam abhiprayah ("The preceding (!) is a conspectus of the opinion of Samkara."). Die mit diesen Worten in Wirklichkeit beginnenden Stellen sollen belegen, was zur Behauptung des Purvapaksa, der hetuh sei svarupasiddhah an Argumenten der verschiedenen Naiyayikas beigebracht werden kann. Dabei bezieht sich samksipta- auf das Verhaltnis zum Zitat bei Jnanasri (p. 18, 20-24), was ein Vergleich der beiden Zitate klar macht. 79,26: tad idam mata me vandhyetyadivat svavacanavirodhad ayuktam. Verf. ubersetzt "... that such (an objection) is meaningless [Anm. 55: "literally: 'I shall prove that to be useless'."], because it is a self-contradictory assertion." und ich kann fur diese seltsame Interpretation des Beispiels keinen Grund finden. 81,17ff.: Ausgehend von der vorgefassten Meinung der hier zitierte Vers musse die These des Siddhantin vertreten, weil er von Jnanasri stammt, lasst die Verfasserin den Uttarapaksa des Werkes schon hier beginnen und ubersetzt die einleitenden Worte (ayam eva codyaprabandho 'smadgurubhih samgrhitah = "Eben diesen Purvapaksa hat mein Lehrer zusammengefasst.") folgend: "Now we shall discuss that commentary communicated by our venerable teacher." Es hilft auch nichts, dass Ratnakirti den Vers am Ende seines Werkes nochmals bringt mit der Einleitung: tad ayam purvapaksasamksepah, denn das soll heissen "Thus we have explicated our revered teacher's dictum." Die Folge ist, dass der Vers inhaltlich in der Ubersetzung auf den Kopf gestellt wird. Das geht ganz einfach. Verf. findet in der ersten Verszeile dreimal na, obwohl das dritte na ein tena ist, und lasst ein te verschwinden. Auch der Rest des Verses bleibt unverstanden, weil er wohl nur in Kenntnis der logischen Struktur von Jnanasris Purvapaksa interpretiert werden kann. 81,28f.: Auch der den Siddhanta zusammenfassende Vers Jnanasris ist nicht verstanden, wobei der grobste Fehler die Auflosung badha-avidhi- sein durfte, wo eindeutig badha-vidhi- zu trennen ist (vgl. J 90,1: vidhinisedhavyavaharah). Diese Proben mogen genugen. Hier ist viel Arbeit verschwendet worden, weil sie nicht weit genug in das Material hineingefuhrt hat, weder sprachlich noch sachlich. Es war sehr verdienstvoll, auch ausserindologische Kreise auf diesen Text und seine. Problemstellung aufmerksam gemacht zu haben, aber die Gelegenheit eine Deutung vorzulegen, die Ausgangspunkt fur weitere Arbeiten sein konnte, wurde nicht genutzt. Es bleibt zu hoffen, dass die Verf. sich nicht entmutigen lasst, ihre Kenntnisse zu vertiefen, um die Erforschung dieser Literatur und philosophischen Problematik in Zukunft besser fordern zu konnen als es ihr mit der vorliegenden Arbeit gelungen sein durfte. Wien Ernst Steinkellner R. E. Emmerick, The Sutra of Golden Light. Being a Translation of the Suvarnabhasottamasutra (= Sacred Books of the Buddhists, vol. XXVII). London, Luzac & Company Ltd., 1970. xiii + 108 pp. PS 3. R. E. Emmerick's translation of the Suvarnabhasottamasutra is based upon Nobel's edition (Leipzig, 1937). Nobel used seven manuscripts, six of which are written on paper and one (G) on palmleaf. According to Nobel all six paper manuscripts derive from a common archetype. The text is much better preserved in the palmleaf MS. However, Nobel points out that of the 76 folios of this MS. 28 (1-7, 12-13, 16, 22,

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