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A Werler
Der
varvatmakate
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rungstatsache), daß die Mannigfaltigkeit des Geschmacks usw., wie aus dem Wissen vom Leben der Bäumes allgemein bekannt ist, in vegetabilischen Wesen (durch Umwandlungsprozesse) animalischer Wesen, die [von ihnen) als Nahrung aufgenom men wurden, (zustande kommt). Das gleiche gilt für das Verhältnis von vegetabili schen zu vegetabilischen Wesen sowie von animalischen zu animalischen Wesen. Deshalb besteht in dieser Weise ohne Extirpation des Generischen, (d. h.) ohne Verlust der Seiendheit usw..(d.h. also: ohne daß das Einzelding aufhörte, ein Seiendes, aus Erde, Wasser Bestehendes usw. zu sein) alles aus allem. In der Fingerspitze befindet sich die ganze Dreiwelt! Und diese (Erkenntnis bildet) den (gedanklichen] Ausgangspunkt für Hunderte von
noch unveroffentlicht
von Simson, Darmstadt
D. M. Bow
anderen
stück J): athavya padedyah ke? tadevyapadefyabhipradarsanartham aha - sarvam sarvatmakam in" / kathamn? tatroktam - jala. bhūmyob pärimimik am residivaidvarūpyam sthavareu dritam/ yatharese eka eve ikpufrigiverakadige madhurakatukatvadivarifvarup yam pretipadyate / tatha rūpasya Suklakrsnatadiicitrarüpatam eva gandhadiş api / sthāvarānam upayuktanapi jangamesuresalohitadivifiabhedah/ tatha jangamanāmsthavaresu upayuktānām uksayurvedaprasiddham rasadivaifvarūpyam // evar sthavaranam sthavaresu, fangamanam ca jargameşu, ity evam satyanucchedena sattadyavinatena sarvam sarvatma. kam angulifikhare lokatrayam apy asti / tatha aangushad asjad brahmaro maküpebhyah ityadifrutismpilataprasthanam // yadi s am sarvatmakarr, fadā sarvami sarvatropalabhyeta, sammataviprayogafanmi casoko má prafti vartistetyader uttaram pathati-defakalakaranfmittapabandhad defadinam apabandhah avabandhah tasmat, na samanakalam at manām sana vastūnām abhivyakrib/kasyacit kvacideva defe kale ca kenacidevákarena tanubhtām ca dharmadinimitabhisamiksaya kacid evabhiyaktih, yatha rahuprabhrtinametenaiva sammataviprayoganimittafokadyurapartih /ata ekaikasminn atilanghitasarkhyāgocaratvad dharma na sakyd vyapadestum // ...
..Welches nun sind die nicht genau bestimmbaren Beschaffenheitselemente? Um einsichtig zu machen, daß sie nicht genau bestimmt werden können, sagt er: Alles besteht aus allem. Inwiefern (besteht alles aus allem)? Dort (wo das gesagt ist] wird gelehrt/ in bezug darauf ist gelehrt worden: Es ist eine Erfahrungstatsache, daß die Mannigfaltigkeit des Ge. schmacks usw. in vegetabilischen Wesen durch Umwand lungsprozesse der beidon Elementel Wasser und Erde zustande kommt: wie (z. B.) der Geschmack, der nur einer ist, in Zuckerrohr, Ingwer usw. zur Mannigfaltigkeit von Sube, Schärfe usw. gelangt: desgleichen Tbeobachtet man), daß die feine] Farbe als Buntheit aus Weiße, Schwarze usw. (erscheintl: ebenso (verhält es sich auch in bezug auf den Geruch usw. Inglel. cher Weise ist es eine Erfahrungstatsache, daß die Mannigfaltigkeit des Geschmackhaften usw. in den animalischen Wesen durch Umwandlungsprozesse von vegetabilischen Wesen zustandekommt. d. h.) daß veretabilische Wesen, die von Ihnen) konsumiert werden, in animalischen Wesen zu allerlei Verschiedenem wie Chylus, Blut usw. (werden). In gleicher Weise (ist es eine Erfah
65 Wahrscheinlich denkt Sankara hier an das technisch vrk syurvede genannte Sastra und nicht
an ein bestimmtes Werk gleichen Titels. Der Vrksayurveda des Surapala jedenfalls, den M. Monier Williams (A Sanskrit English Dictionary'') . erwähnt und auf den C. Vogel als
noch unveröffentlicht" hinweist (Einführung in die Indologle. Stand-Methoden-Aufet ben", hrsg. von H. Bechert und G. von Simson, Darmstadt 1979, 169), stammt gewill aus späterer Zeit in: A Concise History of Science in India", ed. by D. M. Bose u anderen, New Delhi 1971, auf die mich C, Vogel freundlicherweise hinwes, wird für Surapalas Werk p. 56 das 11. Jh., p. 362 aber das 10. Jh. n. Chr. angestat). Es handelt sich ohne Zweifel um eine Wissenschaft oder einen Wissenszweig von relativ hohem Alter, da der w ksyurveda be reits in Kautalyas ArthaSastra (2.24.1) erwilhnt wird. Wann er sich förmlich verselbständigt hat bew. zum ersten Mal einer eigenständigen Abhandlung gewürdigt wurde, muß vorläufig offen bleiben. Aus alterer Zeit scheinen solche Speaialdarstellungen jedenfalls nicht überliefert zu sein, während der Gegenstand selbst in anderen Werken, medizinischen Texten, Purinas, namentlich im Agnipurana (vgl. dazu . J. Meyer in: Festschrift Moriz Wintemnitz...". hrsg. von O. Stein und W. Gampert, Leipzig 1933, 56-65) sowie Varahamihiras BthatSamhita mehr oder minder eingehend behandelt wird. - Sahkaras Hinweis auf den w i r rede ist in der Tat sehr hilfreich, insofern sich, geht man ihm nach, die in den Textsticken C (o S. 367), G ( S. 371), H (o. S. 375) und I ( S. 376) begegnende, ja nicht sofort ver ständliche Behauptung, daß auch vegetabilische Wesen Tiere als Nahrung aufnehmen und folglich in sich enthalten, klären und in ihrer Entstehung nachvollziehen ist. Die altindischen Botaniker" empfehlen nämlich ua die Verwendung von Fleisch, bemerkenswerterweise sogar Rindfleisch, und Fisch bew, bestimmten tierischen Produkten als Dünger bew. Mittel zut, auch prophylaktischen, Bekämpfung von Pflanzen- bzw. Baumkrankheiten. So lehrt z.B. das Agnipuriņa 282 ( kap yurvedokathane), 11-13:
ghrtasitapayasekah phalapupaya serrade/ avikajokrocurant yeracunan lanca // gomisam dekart cative saptaratrum nidhapayet utsekah servesksanam phalopuspadtuddhidah II matsyambhash sekenavddhir bharat Gokhinh/ vidargatandulopetay matryam masy M dohodam
servesam erifesene yksanam rogamerdere il Vel, außerdem K. Artha Gastra 2.24.24-25, Brhat-Samhita 55 ( kayurvedadhyaya), bes. Vers 17 ff: den Uponene vinode Abschnitt wus der Sargadharapaddhati G. P. Majumdar. „Upavana-Vinoda (A Sanskrit Treatise on Arbord-Horticulture)", Calcutta 1935 - Indian Positive Sciences Series No. 1). p. 54 FT. (poneridhi), 58 (kunapajale). Th. Aufrecht. ..Catalog Codicum Manuscriptorum Bibliothecae Bodleianae...". Oxonii 1864, 324. W G. P. Majumdar. „Vanaspati. Plant and Mant-Life as in Indian Treatises and Traditions" Calcutta 1927. - Diese Hinweise verdanke ich teilweise C Vogel und meinem Freund O.Y. Hinüber.
63 Man winde, falls das in bereits im Grundtext vorlag, eigentlich im Pratikari erwarten, aber
einer derartigen Vereinfachung begegnet man durchaus wuch sonst in der KommentatorenSprache. Ausschien kann man die Möglichkeit freilich nicht, dass das in versehentlich wus dem Kommentar in den mulo-Text praten ist. Es lidbe sich dort brigens auch so auffassen:
De die Beschaffenheitselemente nicht bestimmbar sind, stellt der Verfasser des
sutra in dem Gedanken fest, did (oder: well...) alles was allem besteht." 64 Man virde eigentlich adevyapadelya ri Ohr erwarten.