Book Title: Studien Zum Dvadasaranayacakra Des Svetambra Mallavadin
Author(s): A Wezler
Publisher: A Wezler

Previous | Next

Page 1
________________ A. WEZLER STUDIEN ZUM DV DASARANAYACAKRA DES ŚVETAMBARA MALLAVADIN LDER SARVASARVĀTMAKATVAVADA 1. Dus Dvidetiranayacakra, das zwölfspeichige Rad der Betrachtungsweisen", des Svetimbara Mallavidin, das vielleicht im 4. Jh. nach Chr., wahrscheinlich aber doch mindestens ein Jahrhundert später entstanden ist', stellt eine der bemerkens wertesten Entdeckungen aus dem Bereich der zumindest von der westlichen Indo logie bisher eher stiefmütterlich behandelten philosophischen Literatur der Jainas dar. Das Werk selbst ist allerdings gar nicht erhalten; jedenfalls sind bisher nur Handschriften des Kommentars, der Nyiyigamänusarinl, von Simhasüri (6. Jh. n. Chr.)' zu Tage gekommen, and it is with its help that to a wide extent there construction of Mallavädi's original is made possibles Dleser - auch für das Verständnis des Kommentars selbst - notwendige Ver. such der Rekonstruktion des Grundtextes stellt freilich den Bearbeiter vor eine Aufgabe, die E: Frauwallner zu Recht als difficult and sometimes almost impos sible" charakterisiert hat, because as a rule Simhasüri quotes only the first and last words of the sentence to be explained" allows wider space only to more difficult passages, and passes quickly over others with the remark easily under stood' (sugamam). If, in spite of all these difficulties, Mallavādi's text, or at least his trends of thought are reconstructed, also Simhasüri's text needs reconstruction, It is faulty and demands numerous corrections. But even then, the comprehen sion of the text is not easy, as Mallavādi's work in itself is very difficult indeed 1 Gemas Jambuvijayajl, der auf den Vijayasimhasüriprabandha des Prabhavakacarita verweist, wo im Vers 81 berichtet wird, Mallavadin habe im Jahre Virasamvat 884 ( 357 n. Chr.) die Buddhisten besiegt (vgl. das ..Mrakkathanam". p. 15. in seiner Ausgabe Is Anm. 100. Seine (Les p. 16, f. 1) bekundete Zuversicht (Vargaponye Vasurite Bharthari-Vasifendhu Ditnegadinim smayeriseye vidim hahavo viradan pruvortante, afas resom servemányo with my thithirup kute / terhapl abhicandricaryen nindigene Malloved emayene tepim mayayarirodherpedayitim lokyala ere) kann ich nicht ganz teilen Legt man E. Frauweliners Datierung von Digip suprunde (vgl. „Landmarks in the History of Indian Lople in: WZKSO V (1961) 134 L.), dann wäre für Mallavadin die 2. Halfte, allen falls die Mitte des 6. Jh. anzusetzen. 2 Gems Jambuvijayajl, der sich allerdings nicht genau festlegt (..Prakkathanam". p.31), aber hervorhebt, daß Simhasuri auf jeden Fall alter als Kumarila, Dharmakirti etc. ist, nicht viel upiter als Dignina gelebt haben kann und daß es zwischen ihm und Mallavadin einkale: tam api kimeld antaram' gegeben haben misse, da er gelegentlich verschiedene Lesarten diskutiert 3 Zitiert aus E. Frauwallners Introduction" zu M. Jambūvijayajis Edition (s. Anm. 10), p. I. 4 In aller Regel tut or das in der Weise, daß er vor den jeweiligen Erläuterungen bemerkt: ...tyadi yaval...(I). 5 Zitiert aus Frau wallners Introduction". p. 51.

Loading...

Page Navigation
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 ... 26