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________________ 288 E. FRAUWALLNER. in derselben Zeile folgt (S. 158, 22; Fr. A13 d), gibt Uddyotakara den Anlaß zu einer etwas längeren Auseinandersetzung, in deren Verlauf er zunächst einen Satz anführt, der offenbar aus einem Kommentar genommen ist (S. 158, 25; Fr. A II 6), während er an einer zweiten Stelle, wenn auch vielleicht nicht wörtlich, einen wichtigen Satz aus dem Vādavidhanam selbst bringt, sei es nun aus dem Sūtram oder aus der Vṛttiḥ (S. 159, 11; Fr. AI 2). Es folgen zwei weitere Zitate aus der Vrttih (S. 159, 18 und 159, 21), von denen das erste noch zur Erklärung des Wortes siddhiḥ gehört und die Ausdrucksweise des Sūtram rechtfertigt (Fr. A13 e), das zweite dagegen das Wort arthaḥ erklärt (Fr. A13f). Im nächsten Absatz (S. 160, 1-9) bekämpft Uddyotakara die gegnerische Auffassung des Wortes adhikaranam, der Wortlaut ist aber derart, daß sich nichts mit einiger Sicherheit als Zitat ansprechen läßt. Schließlich zitiert er noch einen Einwand, der in der Vrttih vorgebracht und widerlegt wurde (S. 160, 9; Fr. A I 3 g). Damit ist auch der zweite Teil erledigt. Bei den übrigen Abschnitten können wir uns bedeutend kürzer fassen, da in ihnen, von den wenigen wörtlichen Zitaten abgesehen, die Polemik Uddyotakaras entweder nur auf Äußerlichkeiten gerichtet oder zumindest derart ist, daß sich aus ihr nichts Sicheres für das Vādavidhanam gewinnen läßt. Es enthält also die Widerlegung der Definition des pakṣaḥ neben dieser Definition selbst (S. 113, 6; Fr. A16) eine Definition des duşanam, und zwar dieselbe, auf die auch im Abschnitt über den vadaḥ S. 151, 13-16 angespielt wird, (S. 115, 1; Fr. 419) und ein Zitat aus einer Widerlegung der Nyayadefinition des hetuḥ (S. 115, 14; Fr. AI 10). Im Abschnitt über den hetuḥ finden wir neben der Definition des hetuḥ (S. 125, 8; Fr A17) die dazugehörige Erklärung der Vrttih (S. 126, 16. 127, 5. 9. 11; Fr. 417a) und ein Zitat, das mit den Worten yad api hetuvarttikam bruvänenoktam eingeleitet ist und das daher aus einem Kommentar zum Vädavidhanam stammt (S. 128, 17; Fr. A II 9). 1 Die Widerlegung der Definition des 1 Wie die Schlußworte dieses Abschnittes S. 129, 8-10 zeigen, enthält dieses Zitat keine eigene Definition des hetuḥ, sondern gehört noch zur Widerlegung der Definition des Vādavidhānam. Tatsächlich schließt es sich auch an die Erklärung der Vṛttiḥ an, denn es besagt: Da in dieser Erklärung alle drei Merkmale des hetuḥ
SR No.269396
Book TitleZu Den Fragmenten Buddhisticher Logiker Im Nyayavarttikam
Original Sutra AuthorN/A
AuthorErich Frauwallner
PublisherErich Frauwallner
Publication Year
Total Pages24
LanguageEnglish
ClassificationArticle
File Size2 MB
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