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________________ ZU DEN FRAGMENTEN BUDDHIST. LOGIKER IM NYAYAVARTTIKAM. 287 der Vrttih ist (vgl. S. 159, 21), widerlegt er durch den Hinweis, daß sie sich mit der bereits erwähnten ebenfalls aus der Vrttih genommenen Erklärung der Wörter siddhiḥ und asiddhih nicht in Einklang bringen läßt. Die Widerlegung der zweiten Auffassung (S. 157, 1-5) enthält nichts von Bedeutung. Dagegen ist die Widerlegung der dritten Auffassung (S. 157, 5-11) bemerkenswert, weil sie in einer Erwiderung des Gegners ein Zitat enthält (S. 157, 8; Fr. A II 7). Da nämlich diese · Auffassung von der der Vrttih verschieden ist und Uddyotakara außerdem zwei Zeilen vorher von granthakārabhāsyakārau gesprochen hat, scheint hier ein Zitat aus einem Vādavidhānabhāsyam vorzuliegen. Den Abschluß bildet eine kurze Zurückweisung der letzten beiden Wörter der Definition vacanam vādah, (S. 157, 11-16), die nach Uddyotakaras Meinung einen Widerspruch zu einer Behauptung enthalten, die der Gegner bei der Widerlegung der Nyāyadefinition des hetuh aufgestellt hat und die an dieser Stelle S. 157, 12 wiedergegeben wird (Fr. AI 11). Damit ist der erste Teil zu Ende. Der zweite Teil ist bedeutend kürzer, aber doch sehr inhaltsreich, da Uddyotakara in ihm eine ganze Reihe von Zitaten aus der Vrttih anführt, die zwar nicht unmittelbar aneinander anschließen, aber allem Anschein nach in der ursprünglichen Reihenfolge stehen. Das erste dieser Zitate (S. 157, 17: Fr. 213a) stammt aus der Erklärung des Wortes scoparapaksayoh und enthält einen Teil der Auflösung des kompositums. Das unmittelbar darauffolgende Zitat (S. 157, 18; Fr. All 1), welches augenscheinlich diese Auflösung gegen fremde Einwände verteidigt, muß aus einem Kommentar genommen sein. Es Colgt in mehreren Teilen die bereits im ersten Teil erwähnte Erläuterung der Wörter siddhih und asiddhih (S. 157, 23. 158, 12. 15. 20; Fr. A136). Dazwischen eingestreut (S. 158, 2-6) steht noch einmal das Sūtram, das bereits S. 152, 10 zitiert worden war (Fr. AI 4), und etwas später (S. 158, 19) ein Satz, der offenbar aus dem Anfang der Vrttiḥ stammt und nach Uddyotakara mit der hier gegebenen Erläuterung im Widerspruch steht (Fr. AI 1). Ob der nächste Satz Uddyotakaras (S. 158, 21) ein wörtliches Zitat enthält, ist fraglich. Jedenfalls zeigen aber die Worte pruśnikul pratyayyah (Fr. AI3 c), durch welchen Gedanken das nächste Zitat mit dem vorhergehenden verbunden war. Dieses Zitat, das noch
SR No.269396
Book TitleZu Den Fragmenten Buddhisticher Logiker Im Nyayavarttikam
Original Sutra AuthorN/A
AuthorErich Frauwallner
PublisherErich Frauwallner
Publication Year
Total Pages24
LanguageEnglish
ClassificationArticle
File Size2 MB
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