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________________ 286 E. FRAUWALLNER. keiten gerichtet, daß sie, abgesehen von den eigentlichen Zitaten, kaum etwas zur Erkenntnis des bekämpften Werkes beiträgt. Gehen wir nun zunächst den ersten Teil genauer durch, so ergibt sich folgende Ausbeute. Nachdem Uddyotakara S. 150, 7 die Definition angeführt hat, die er widerlegen will (Fr. A I 3), zeigt er zuerst (S. 150, 8-152, 22,) daß das Wort svaparapakşayoh keinen brauchbaren Sinn ergibt, man mag es erklären wie man will. Dabei verweist er S. 151, 1 auf die Definition des pahşah (Fr. A16) und bringt S. 152, 10 unter der Bezeichnung Sūtram ein Zitat (Fr. A I 4), das er mit den Worten der Definition des vādah in Beziehung setzt und das also offenbar im Vādavidhānam auf die Definition des vādah folgte. Darauf erklärt er (S. 152, 23–153, 20), daß bei dem Worte svaparapaksayoh die Zusammensetzung nicht am Platze sei. In diesem Zusammenhang führt er eine Definition der pratijñā an (Fr. A15), welche wir daher unbedenklich dem Vādavidhānam, und zwar dem Sūtram zuschreiben dürfen. Dann stellt er die Behauptung auf (S. 153, 21—155, 1), daß scaparapakşayoh mit dem folgenden Worte siddhyasiddhyartham zu einem Kompositum vereinigt werden müßte und widerlegt drei Einwände gegen diese Behauptung (S. 153, 24; Fr. A II 2, S. 154,9; Fr. A II 3. S. 154, 15; Fr. A II 4). Diese Einwände stammen augenscheinlich aus Kommentaren zum Vādavidhānam, und zwar aus drei verschiedenen Werken, wie die Ausdrucksweise kecit ... anye ... apare zeigt. Es folgt die Besprechung des Wortes siddhyasiddhyartham (S. 155,9–156,11), wobei er nachzuweisen sucht, daß jede Auffassung von siddhil und asiddhih auf Schwierigkeiten stößt. In diesem Zusammenhang verweist er S. 155, 9 auf die Erklärung dieser Worte in der Vrttih, die später noch mehrmals erwähnt wird, (Fr. A13 b) und zitiert S. 156, 4 mit den Worten apare tu ... varnayanti eine zweite davon abweichende Erklärung (Fr. A II 5), welche also wiederum aus einem Kommentar zum Vādavidhānam genommen sein dürfte. Anschließend daran bringt er drei verschiedene Auffassungen des Wortes arthaḥ zur Sprache (S. 156, 11-157, 11). Die erste (S. 156, 14--157, 1), welche die Auffassung dann ließe sich natürlich das Material bedeutend vermehren. Es kommt aber zunächst vor allem darauf an, eine sichere Grundlage zu schaffen, und außerdem stehen die betreffenden Werke für uns hier in zweiter Reihe.
SR No.269396
Book TitleZu Den Fragmenten Buddhisticher Logiker Im Nyayavarttikam
Original Sutra AuthorN/A
AuthorErich Frauwallner
PublisherErich Frauwallner
Publication Year
Total Pages24
LanguageEnglish
ClassificationArticle
File Size2 MB
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