SearchBrowseAboutContactDonate
Page Preview
Page 2
Loading...
Download File
Download File
Page Text
________________ 282 E. FRAUWALLNER. Wir wollen nun versuchen, das in diesen Abschnitten enthaltene buddhistische Material zu sammeln und seine Herkunft festzustellen. Der erste Abschnitt enthält die Widerlegung der Definition der sinnlichen Wahrnehmung aus Vasubandhus Vādavidhiḥ (S.40, 16-41, 18; Fr. B 1)1 und der Definition Dignāgas aus dem Pramāṇasamuccayaḥ (S. 41, 19-43, 6; Fr. C1); der Schluß, der sich gegen die Definition des Mīmāmsāsūtram usw. richtet, ist für uns hier ohne Bedeutung. Der zweite Abschnitt enthält ebenso die Widerlegung der Definition der Schlußfolgerung aus dem Vādavidhiḥ (S. 54, 1–55, 10; Fr. B 2) und aus dem Pramānasamuccayah (S. 55, 11-56, 19; Fr. C 2. und außerdem noch die Widerlegung eines weiteren Zitates, dessen Herkunft sich zunächst nicht bestimmen läßt (S. 56, 19-57, 1; Fr. A II 9); die Widerlegung der Definition der Sāmkhya, die darauf folgt, kann wiederum unberücksichtigt bleiben. Abgesehen von dem zuletzt erwähnten Zitat liegen also die Dinge sehr einfach: In beiden Abschnitten bekämpft Uddyotakara von buddhistischen Werken Vasubandhus Vādavidhiḥ und Dignāgas Pramāṇasamuccayaḥ. Etwas schwieriger steht es mit den drei folgenden Abschnitten. Im ersten dieser Abschnitte wendet sich nämlich Uddyotakara zunächst gegen eine Definition des pakşah aus einem unbekannten Werk (S. 113, 1-115, 18; Fr. A I 6). Es folgt die Widerlegung der Definition des Vādavidhiḥ (S. 115, 19---116, 7; Fr. B 4) und des Nyāyamukham Dignāgas (S. 116, 7-117, 19; Fr. C3). · Den Abschluß bildet die Widerlegung der Definition der pratijñā aus dem Vādavidhih (S. 117, 20-118, 12; Fr. B 3). Ebenso steht im zweiten Abschnitt an erster Stelle die Widerlegung einer unbekannten Definition des hetuḥ (S. 125, 8—129, 10; Fr. A I 7). Dann wird erst die Definition des Nyāyamukham oder Pramāṇasamuccayaḥ (S. 129, 11--131, 19; Fr. C 6) und des Vādavidhiḥ (S. 131, 20—134, 4; Fr. B 5) widerlegt. Und auch im dritten Abschnitt folgt nach der kurzen Zurückweisung eines Satzes, in dem Vasubandhu die Definitionen des Nyāyasūtram angreift (S. 136, 18--20; Fr. A I 12), erst auf die Widerlegung einer unbekannten Definition des drstāntah (S. 136, 21--137, 3; Fr. A I 8) die Widerlegung der Definitionen des Vädavidhiḥ (S. 137, 3-4; Fr. B 9) 1 Die Zahlen der Fragmente beziehen sich auf die Zusammenstellung am Schlusse dieser Arbeit.
SR No.269396
Book TitleZu Den Fragmenten Buddhisticher Logiker Im Nyayavarttikam
Original Sutra AuthorN/A
AuthorErich Frauwallner
PublisherErich Frauwallner
Publication Year
Total Pages24
LanguageEnglish
ClassificationArticle
File Size2 MB
Copyright © Jain Education International. All rights reserved. | Privacy Policy