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Lalita Vistara.
älteren und jüngeren Darstellungen seine nicht geringe Schwierigkeit, alles bier systematisch nach Art und Namen bestimmt einzuordnen.
Nach dem Vorgang indischer Metriker und ihrer Nachfolger, natur- und traditionsgemäß waren zuerst die s. g. jấtioder solche metrische Formen zu verzeichnen, welche allein auf Quantität, auf Silbenmessung beruhen und von Silbenzählung gänzlich absehen -- gana- und mâtrachandas - und unter diesen zuerst die gaņa-chandas, (mit WEBER, Ind. Stud. VIII, 390) ,die Aryâ und ihre Varietäten“. – Auf letztere, auf die Varietäten in dieser hier verhältnismäßig viel verwandten Bildungsform brauchte unser Verzeichnis nicht einzugehen, auch wohl kein Schema dieser bekannten Distichenoder Zweizeilenstrophen aufzustellen. Nur betreffs ihrer Sprache sei wiederholt bemerkt, dass dieselbe nächst der in Clokenbildung am wenigsten dialektisch gehalten – Vokativf. auf à (città, sadana, okulinà), Kontraktionen (côdênti, jênitvå, darçênti, varttênti, bhéshyasi cet.), Lesungen (cavao für cravaņaya) u. dgl. – sei es, weil diese Stücke, wie gesagt, späterer Bildung angehören, oder weil sie im Inhalt und darum auch in der Form mehr den Ausdruck einer Schriftgelehrsamkeit abgeben.
Mehr an metrischer Eigenart und damit, beiläufig, auch mehr an dialektischer Zerdehnung oder Zusammenziehung von Silben, Kürzung oder Abstumpfung von Endungen usw., bietet die andere Art der jâti - oder nur quantitativen Strophenbildung, welche allein durch die Zahl der Moren bestimmt wird. Bei demnach bestimmter, in der Gliederung, den pâda, gleichen oder verschiedenen Menge der kalå oder Moren, deren Abfolge die Varietäten ausmacht, kann es nicht fehlen, dass mit der gleichen Abfolge auch die gleiche Anzahl von Silben sich heraus stellt, weniger so beim Vâitâlîyam, mehr beim mâtrāsamakan. Anders gesagt, alle mâtrâchandas können auch axarachandas (Silbenstrophen) sein, nicht umgekehrt. - In größeren Stücken ist die Zugehörigkeit zum einen oder