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Einleitung.
trefflicher Ausgabe des Mahâ-Vastu — an dem Mangel einer kritisch gesicherten Grundlage.
Die Schwierigkeit solche zu erlangen liegt nicht sowohl in der Natur der Sache, des Dialekts, als vielmehr auch in der Art und Weise ihrer Überlieferung. Mit der Möglichkeit, schriftsprachliches neben volkssprachlichem anzubringen, mit der Unmöglichkeit, volkssprachliches anders als schriftsprachlich zu übertragen, ist auch in den Texten, in deren Bildung und in deren Überlieferung einer fortsehreitenden Sanskritisierung Raum gegeben. So sind Normen und Grenzen schwer anzusetzen; nur dass es sicherlich wohl später abgefasste Stücke sind – solche didaktischen Inhalts in Aryâform, dann besonders solche in epischer Cloken- oder Vaktraform, endlich einige litaneiartig unmetrisch geformte - welche fast ganz oder wie die letzteren ganz und gar in sanskritischer Sprachform gehalten.
Hiernach gilt es, auch für die Gâthâ nur der handschriftlichen Überlieferung, ihrer anerkannt besten bestmöglichst nachgeben, nach ihren Daten unser Verstehen und Wissen richten, nicht umgekehrt. In zweifelhaften und bedenklichen Fällen mag vorab Analogie, auch wo angebracht die zugehörige Prosaparaphrase zuhilfe kommen; Grund und Anlass eines Irrtums oder Fehlers aber sollen ersichtlich sein, wo allgemein irriges oder fehlerhaftes angenommen wird. Am meisten ausschlaggebend, auch bei dem weiten Spielraum prosodischer Gliederung am meisten ausschlaggebend dürfte aber das Metrum sein.
Die reiche Mannigfaltigkeit metrischer Formen im LalitaVistara macht dieses Werk hier zu einem Arbeits- und Übungsfelde wie in der gleichen Hinsicht kaum ein anderes auf diesem Gebiet. Was an s. g. laukika oder weltlichen Versmaßen vorhanden, das ist fast alles vertreten und neben aller Sanskrit- auch Prakrit-Prosodie vielfach einher gehend. Nur hat es auch mit allen wohl bekannten Lehrmitteln, mit
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