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________________ 286, E. FRAUWALLNER. Gegenstandes, d. h. einer Verbindung, eine Verbindung annimmt, dann besteht auch bei den ersten beiden verbundenen Dingen die Verbindung nicht wegen der Verbindung mit einem einzigen Ding. Für den Fall, daß sie allein (miteinander) verbunden sind, haben wir aber die Fehler bereits besprochen. Damit ist auch die Annahme der Ungetrenntheit usw. als gesonderter Eigenschaft erledigt. .. (v. 5.) Da also die Annahme einer Verbindung unmöglich ist, daher bestehen die beiden als verbunden betrachteten Dinge und das davon verschiedene, nämlich die Verbindung, also alle die genannten nur aus sich selbst, d. h. sie bestehen nur aus ihrem eigenen Wesen (svarūpam). Daher, aus diesem Grunde, sind die Dinge selber, d. h. ihrem eigenen Wesen nach (svātmanā) nicht verschmolzen, d. h. nicht verbunden. (Gegner:) Wieso spricht man dann von einer Verbindung bald in dieser, bald in jener Form der Abhängigkeit? (Antwort:) Nur eine wirkliche Verbindung gibt es nicht. Die Dinge werden aber, obwohl sie nicht verschmolzen sind, durch die Vorstellung miteinander) verschmolzen, d. h. (die Vorstellung) entsteht, indem sie irgendein Merkmal (nimittam) in der Form der Abhängigkeit von etwas anderem erscheinen läßt. (v. 6.) Damit die Verschiedenheit der Dinge erkannt werde: die Verschiedenheit der Dinge ist die Sonderung von anderem (anyäpohah); damit diese erfaßt werde, verwenden die Menschen im Anschluß an die Vorstellung Worte, welche Bewirktes und Bewirker bezeichnen, welche das Bewirkte bezeichnen und welche den Bewirker bezeichnen. Und zwar verwenden sie die Worte, indem sie denken: Das drückt das Bewirkte aus und das drückt den Bewirker aus. Eine wirkliche Verbindung von Bewirktem und Bewirker gibt es dagegen nicht. (v. 7.) (Gegner:) Das Verhältnis von Ursache und Wirkung ist doch als Verbindung erwiesen. (Antwort:) Das ist nicht richtig. Wieso ist nämlich ein Verhältnis von Ursache und Wirkung als Verbindung erwiesen? Was für ein (Verhältnis von Ursache und Wirkung)? Eines, welches zwei Dinge zur Grundlage hat (dvişthah). Es ist nicht erwiesen. Warum? Weil diese beiden, d. h. Ursache und Wirkung, nicht zugleich vorhanden sind. Denn
SR No.269370
Book TitleDharmakirtis Sambandha Pariksa
Original Sutra AuthorN/A
AuthorErich Frauwallner
PublisherErich Frauwallner
Publication Year
Total Pages40
LanguageEnglish
ClassificationArticle
File Size4 MB
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