________________ Shri Mahavir Jain Aradhana Kendra www.kobatirth.org Acharya Shri Kailassagarsuri Gyanmandir Konig aber war durftig und lief wassersuchend umher. Da sah ihn ein Affe, und da dieser merkte, dass dem Fursten Gau. men, Lippen, Zunge und Mund vor Durst pertrocknet waren, so bewirtete er ihn mit frischem Wasser, Manjula-Fei. gen, 2 Blumen, Blattern und dergleichen in einer Weise, dass der Konig ihm mehr Liebe zu schulden glaubte, als seinen Freunden, Sohnen, Frauen und sonstigen Verwandten. Als sein Gefolge, welches ihm nachgeritten war, ihn erreicht hatte, erzahlte der Konig, wie der Affe fich betragen hatte. Er liess ihn wie ein Gotterbild auf einem bequemen Sisse unterbringen, nahm ihn mit nach seiner Residenz, schmuckte ihn mit den herrlichsten Kleidern und Geschmeiden und machte ihn zu seinem obersten Kammerdiener, dessen 9bhut des Konigs Mahlzeiten, Bad, Bett und andere zur Korperpflege gehorigen Dinge anvertraut waren. Als der Konig eines Tages auf seinem Schaufelbette schlief, sah der Affe, welcher ihn bewachte, wie ihm eine Schlange auf den Leib fiel. Da geriet er in Angst, dass sie dem Konig ein leid antun konnte. Aber so sehr er ihn liebte, so unbedachtsam war er, und daher bieb er mit dem Schwerte, welches er in der Hand hielt, auf die Schlange los. Durch das Schwert aber wurde nicht nur die Schlange, sondern auch der unter ihr liegende Konig in Stude gehauen, und alle beide mussten sterben. 137. Erzahlung Der Rauber Sambhara oder Besser selbst ein Feind, wenn er weise ist Die zweite Erzahlung lautet, wie folgt. In einer Stadt, welche Surasana heisst und eine Zierbe 2, Ficus oppositifolia. For Private and Personal Use Only