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Lalita Vistara.
zur Ausgahe fertig geworden. Dass er dann so, an die zwanzig Jahre so un veröffentlicht liegen blieb, das konnte keinem mehr als mir selbst webe tun. Aber auch noch jetzt möchte ich nicht mehr darüber sagen, als was mir an maßgebender Stelle durchaus zugegeben wurde, dass der lange und leidige Aufschub an mir nicht gelegen. Nur dass dieser andere Band - Varianten, Metra und Index – auch noch länger als ich gedacht hatte, an sieben Jahre auf sich warten gelassen, das ist allein meine Schuld. Anderes hatte mich von diesem Werke weit und weiter entfernt, so dass ein Wiedereinarbeiten, die Nachprüfung des gesamten Materials mehr Zeit erforderte, als ich vorher geglaubt. Und dann habe ich, wenn auch wohl immer nicht zu den unfleißigen, so doch nimmer zu den eilfertigen und flinken Arbeitern gehört.
Lalita-ristara - fri- lalita-vistara mit dem Epitheton ornans — bedeutet ,, Darstellung oder Geschichte der Vorgänge oder Handlungen“ im Leben des Çakya-Simba, des Tathâgata oder Buddha; denn es ist (nach dem P. Wb.) vistara , Ausbreitung, ausführliche umständliche Darstellung und lalita ,, natürliche ungesuchte Handlung“, auch , liebenswürdige Einfalt, Anmut, Liebreiz“ u. dgl., also wohl synonym einem vikridita ,,Spiel“, wie im besonderen die Herabkunft des Bodhisattva aus dem Tushitahimmel genannt wird; dazu ist die Anschauung, nach welcher alles, auch der Buddha mit seinem Leben als Ausgeburt der prajňa (subjektiv) oder der maya (objektiv) erscheint, kaum mehr auszulassen. - FOUCAUX hat den Namen bekanntlich, auch schon nach dem tibetanischen Rgya-cher-rol-pa, mit ,, développement des jeux“ übertragen; RAJENDRALAL-MIMBA hat dafür vielleicht besser ,,exposition of recreations“ gesagt. Man kann eben nicht übersetzen; aber mit der kürzeren Fassung als lalita purâna, unter welcher das Werk zuerst dem H. T. COLEBROOKE bekannt ge