Book Title: Erich Frauwallner
Author(s): J Slauerhoff
Publisher: J Slauerhoff
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Page #1 -------------------------------------------------------------------------- ________________ ERICH FRAUWALLNER (28. 12. 1898-5. 7. 1974) ,,Vannacht zal ik het horen, het eind van het lied. De aarde zal het mij zingen." J. SLAUERHOFF Vor Jahren hatte Erich Frauwallner dem jungen Assistenten den Familiengrabstein aus Rosengranit auf dem Friedhof von Sievering gezeigt, unter dem er den Sohn als vierzehnjahrigen Buben begraben hatte und Jahre spater auch seine durch einen Verkehrsunfall ums Leben gekommene Gattin begraben sollte. Seit dem 11. Juli 1974 ruht er selbst dort auf dem flachen Hugel inmitten der Weinberge, wo der Wienerwald in die Stadt greift und im Sommer noch der Glanz der Landschaft den Abend verklart. Im festgefugten Lebenskreis der ,,Leute vom Grund", die ihn auf dem taglichen Spaziergang wie einen der Ihren grussten, war das Leben dieses zwischen den Zeiten letztlich Unbeheimateten, das vor 75 Jahren einige Taler weiter in Wahring begonnen hatte, zur Ruhe gekommen und in der Zuruckgezogenheit einsam getragener Krankheit und verantwortlicher Wissenschaft uber die Zeit hinausgewachsen, aus der es * gekommen war; eine Zeit, fur deren mogliche Grosse und Gefahrdung der Name eines Mannes stehen mag, dessen sich Frauwallner einst im Gesprach noch als unscheinbaren Gastes beim Heurigen erinnerte, der gleichem Grund entstammte und dessen Lied zerbrach, Josef Weinheber. Am 28. 12, 1898 als zweiter Sohn des k. u. k. Finanzsekretars und spateren wirklichen Hofrats Dr. Friedrich Frauwallners und seiner Ehefrau Marie geb. Riedler in Wien-Wahring geboren, besuchte er dort die Volksschule bei den Schulbrudern. Die regelmassigen Sommeraufenthalte in der Salzburger Gegend und im Bohmerwald vermitteln Erinnerungen und bestimmen das Verhaltnis zur Natur, das spater den jungen Dozenten kennzeichnen wird, wenn er mit dem Faltboot unterwegs ist. Der Verfasser mochte an dieser Stelle der Tochter des Verstorbenen, Frau Ortrun Zangenberg, herzlich fur die Mitteilung einiger personlicher Details aus dem Leben ihres Vaters danken, die er in diesem Beitrag verwendet hat. Die Worte aus J. Slauerhoffs Erzahlung ,,Het eind van het lied", die der Verfasser als Motto gewahlt hat, mochten den Enkeln in der Vertrautheit des sprachlichen Gleichklangs mit dem Afrikaans den Bogen aus der Vergangenheit in die Gegenwart der neuen Heimat spannen helfen. Page #2 -------------------------------------------------------------------------- ________________ GERHARD OBERHAMMER Reiche Anregung kommt dem Gymnasiasten von einem alten Freund der Familie, dem Znaimer Germanisten Joseph Strobl, der Kustos auf Burg Kreuzenstein ist, wo der junge Mittelschuler manches Wochenende verbringt. Von ihm wird er auf das Mittelhochdeutsche hingewiesen, dessen Grammatik er grundlich studiert, und erhalt er im Fruhjahr 1915 die erste Sanskritgrammatik, die er im Selbstunterricht durcharbeitet. Diese Zeit geistiger Regsamkeit bricht im Herbst 1916 mit der Kriegsmatura ab, und erst nach zweieinhalbjahriger Militarzeit in Rumanien und spater an der Isonzo-Front, wird ein Neuanfang moglich, der jedoch gezielt dem beruflich-wissenschaftlichen Studium dient. Der aus dem Krieg Zuruckgekehrte studiert an der Wiener Universitat Altphilologie, Indologie und Iranistik und erwirbt am 25. 7. 1921 mit der lateinisch geschriebenen Dissertation ,,De synonymorum, quibus animi motus significantur, usu tragico" das philosophische Doktorat. Ein Jahr spater beendet er sein Studium mit der Lehramtsprufung aus Latein und Griechisch, die es ihm erlaubt, in den folgenden Jahren als Lateinprofessor am Bundesrealgymnasium in Wien XIX tatig zu sein und seinen Lebensunterhalt in einer Zeit drohender Arbeitslosigkeit zu verdienen. Die folgenden Jahre, die der Vorbereitung der Habilitation dienen, sind die entscheidenden. In ihnen wird Frauwallner zum Wissenschaftler, der schon in den ersten Publikationen die Arbeitsmethode erworben hat, die im Wesentlichen die seine bleiben wird. Es ist nicht nur Bitterkeit spaterer Jahre, wenn er ruckblickend auf seine Studienzeit in einem kurzen Lebenslauf fur die Osterreichische Akademie der Wissenschaften vom Jahre 1955 schreibt: ,,Lehrer, die auf mich wissenschaftlich grosseren. Einfluss ausubten, hatte ich keine, sondern ich musste mir meine Wege selber suchen." Er fand sie, indem er die philologische Methode, die ihm aus der klassischen Philologie grundlich vertraut war, konsequent auf die Textanalyse und Interpretation der Werke indischer Denker und Philosophen anwandte. Charakteristischerweise verband er dabei die Suche nach der authentischen, ursprunglichen Textgestalt, wie sie fur die Philologie kennzeichnend ist, mit dem Grundstreben historischer Forschung. Anregung und Anstoss zu seiner konkreten Methode der Textanalyse kam ihm aus der Forschungsrichtung, die K. REINHARDT unter dem Schlagwort von der inneren Gestalt" entwickelt hatte, dessen Werke Frauwallner als junger Altphilologe kannte und dessen Poseidonius-Buch er schatzte. Noch viele Jahre spater erwarb er fur seine Bibliothek K. REINHARDTS RE-Artikel ,,Poseidonius von Apameia", der 1954 erschien. In der Erkenntnis, dass die ,,innere Gestalt" eines Werkes nicht subjektive Willkur, sondern objektive Struktur ist, aus der erst die einzelnen Gedanken ins Gesamte gefugt erklarbar und in ihrer Identitat fassbar werden - K. REINHARDT hatte dies in die Forderung gekleidet: ,,Quellen Page #3 -------------------------------------------------------------------------- ________________ Erich Frauwallner N kritik muss eine Wissenschaft der Formen werden" , hatte Frauwallner die Moglichkeit gewonnen, den einzelnen Text oder Textteil als Moment der historischen Entwicklung, als geistige Gestalt in ihrer Abhangigkeit und Wirkungsgeschichte zu sehen. Charakteristisch fur die Arbeitsweise Frauwallners sollte der fast phanomenologische Charakter dieses Erfassens der geistigen Gestalt sein, der durch die grundsatzliche ,,Einklammerung" jeder vom philosophischen Verstand her interpretierenden Deutung grundsatzlich der Philologie verpflichtet blieb. Sein Widerwille gegen Ubersetzungen und der Wunsch, alles in der Originalsprache zu lesen, drangten ihn, immer neue fur seine Arbeit notwendige Sprachen zu lernen. Hatte sich im Krieg der Wunsch, das Italienische zu erlernen, an einem Band Petrarca-Gedichte entzundet, den der junge Fahnrich in den Trummern eines Hauses in Udine gefunden hatte - die einzige widerrechtliche Aneignung, die er sich zu schulden habe kommen lassen, wie er scherzhaft meinte-, so entsprang demselben Verlangen nach authentischer Begegnung mit fremdem Sprachgut der Entschluss, jene Sprachen zu lernen, in denen er wichtige Quellen indischer Geistigkeit verfasst wusste; im besonderen Tibetisch und Chinesisch, in denen im ursprunglichen Sanskrit verlorene Werke ganzer Schulen erhalten waren, ohne dass sie der Geschichtsschreibung indischer Philosophie je systematisch erschlossen worden waren. Noch in den funfziger Jahren machte sich Frauwallner die Muhe, Japanisch zu lernen, weil er die Arbeiten japanischer Kollegen lesen konnen wollte. So begann er in einer Zeit, in der die Erforschung der indischen Philosophie, von einigen wenigen Gelehrten abgesehen, kaum betrieben wurde und sich die Kenntnis des philosophischen Denkens Indiens weitgehend nur auf die Schablone-Vorstellung spater Doxographen, oder auf einige wenige bekannte, immer wieder behandelte Autoren beschrankte, sich systematisch mit dem ganzen Material auseinanderzusetzen und sich von der Notwendigkeit der historischen Forschung zu immer neuen Schichten fuhren zu lassen, selbst wenn es sich um Werke handelte, die bisher nicht ins Blickfeld der Wissenschaft getreten waren. Dass sich dadurch die traditionellen Wertungen verschieben mussten, war unvermeidbar. Zunachst standen Untersuchungen an den Texten des Moksadharma und der alteren Upanisaden im Vordergrund. In ihnen machte Frauwallner den Versuch, die verschiedenen Formen fruhesten brahmanischen Philosophierens philologisch zu fassen. Sie bildeten die Grundlage seiner 1928 erfolgten Habilitation als Privatdozent fur indische Philologie und Altertumskunde an der Universitat Wien. Dann wandte er sich vorwiegend dem Studium der logischen Schule des Buddhismus zu, deren grundle 1 K. REINHARDT, Poseidonius, Munchen 1921, p. 261. Page #4 -------------------------------------------------------------------------- ________________ GERHARD OBERHAMMER gende Bedeutung fur die Entwicklung des indischen Denkens des ersten nachchristlichen Jahrtausends er klar erkannt hatte. Vor allem handelte es sich um das Erschliessen einiger wichtiger Traktate an Hand der tibetischen Ubersetzungen: etwa Dignagas Alambanapariksa (1930), die Sambandhapariksa des Dharmakirti (1934) oder Dharmottaras Ksanabhangasiddhih (1935). Die Ubersetzung und Interpretation der Apoha-Darstellung in Dharmakirtis Pramanavarttikam einzig aus den tibetischen Ubersetzungen (1930, 1932, 1933, 1935) behalt auch heute noch - nach Entdeckung des Originaltextes -- ihre systematische Gultigkeit. Dass er in diesen Jahren dennoch nicht die brahmanischen und hinduistischen Systeme vernachlassigt hat, zeigt der grundlegende Aufsatz uber Bhavana und Vidhi bei Mandanamisra (1938), der in der Forschung noch immer der einzige der Art ist, oder sein Vortrag uber den arischen Anteil an der indischen Philosophie, von dem noch gesprochen werden muss. In diese Jahre der Entfaltung fallen zwei wichtige aussere Ereignisse im Leben Frauwallners: 1935 vermahlt sich der junge Dozent und Gymnasiallehrer mit seiner ehemaligen, um 12 Jahre jungeren Lateinschulerin Hertha Puringer; 1939 wird er zum a.o. Professor fur Indologie und Iranistik an der Universitat Wien ernannt. Wenn auch beides einmal fur ihn schicksalhaft sein sollte, war es damals eindeutiger, und vielleicht nie mehr eingeholter Hohepunkt seines Lebens. Blickt man von diesem Zeitpunkt, an dem die kommenden Ereignisse bereits grundgelegt sind, zuruck auf die breitausgreifende Arbeit dieser Jahre, um sie in das Lebenswerk einzuordnen, so glaubt man zu erkennen, dass die treibende Kraft von Frauwallners Forschen nicht die Vorliebe fur einige ihn besonders fesselnde Probleme war - in spateren Jahren hatte er solche Motivation vielleicht Undiszipliniertheit genannt -, sondern eher der Eros fur eine besondere Aufgabe, zu deren Bewaltigung bestimmte Materialmassen gewissenhaft aufgearbeitet werden mussten. Dazu passt es, wenn Frauwallner am Beginn seiner Professorenlaufbahn im Institut Zettelkasten anlegen lasst, um alle wahrend der Lekture philosophischer Texte begegnenden Definitionen wichtiger Termini systematisch zu sammeln. Wenn man dies weiss, gewinnt eine bittere Bemerkung Frauwallners aus der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg den Charakter einer wichtigen Selbstaussage. Im Vorwort seiner Geschichte der indischen Philosophie schreibt er: ,,Ursprunglich hatte ich ein umfassendes, wissenschaftliches Handbuch geplant, das nicht nur die Grundlinien der Entwicklung zeichnen, sondern auch alle bisherigen Forschungsergebnisse aussschopfen, die offenen Probleme umreissen und reiche Quellen- und Literaturangaben enthalten sollte. Aber fur ein solches Riesenwerk ist heute nicht die Zeit. Ausserdem verlangt es wenigstens ein Mindestmass von ausseren gunstigen Bedingungen, die mir zeitlebens Page #5 -------------------------------------------------------------------------- ________________ Erich Frauwallner versagt geblieben sind"? - Wann anders hatte dieser Gedanke eines umfassenden Handbuchs der Geschichte der indischen Philosophie endgultige Form erhalten sollen, wenn nicht in jenen Jahren, da Frauwallner mit Recht dieses ,,Mindestmass an ausseren gunstigen Bedingungen" gesichert wahnen musste ? Als Aufgabe und treibende Kraft seines Forschens hat dieser Gedanke aber wohl schon vorher, wenn nicht von Anfang an, Frauwallners Arbeiten innerlich bestimmt und ihnen den Charakter sondierender Vorarbeiten verliehen, die sprunghaft, aber nach einer inneren Logik voranschreitend, der Klarung einzelner wichtiger Fragen dienen. Jedenfalls war ein Jahr vor seiner Ernennung zum a.o. Professor die Bewaltigung des Stoffes bereits soweit gediehen, dass er am 30. August 1938 in Bonn den erwahnten Vortrag vom arischen Anteil an der indischen Philosophie halten konnte, in welchem er klare Vorstellungen uber die Periodisierung der indischen Philosophie vorlegen konnte. Die darin ausfuhrlich begrundete These einer Gliederung der indi.schen Philosophie-Geschichte in eine Periode ,wissenschaftlich vorurteilslosen" Philosophierens - Frauwallner wird sie spater die Zeit der klassischen Systeme nennen , die vorwiegend von der arischen Oberschicht und ihrem Geist getragen sein sollte, und eine Periode der ,,religiosen" Systeme, die von der immer starker am Kulturleben beteiligten nichtarischen Bevolkerung gepragt wurde, ist, was immer man gegen sie vorbringen kann, der erste und bisher letzte auf grundlicher Materialkenntnis beruhende Versuch einer Periodisierung der indischen Philosophie. Die Einfuhrung der Rassentheorie als inneres Deutungsprinzip dieser Perioden ist Verirrung der Zeit, der Frauwallner erlegen ist und, wenn man naher zusieht, offenbar aus Missverstehen seiner selbst erlegen ist. Denn der ,,arische" Geist, der ihm die erste Periode des indischen Denkens zu kennzeichnen scheint, ist nicht der Geist ,,arischer Rasse", sondern der Geist Hellas, den der Altphilologe im alten Indien in verwandter Pragung wiederzufinden glaubt. In seiner Zwiespaltigkeit aber ist dieser Vortrag gleichsam der die Summe ziehende Epilog des mit ihm zu Ende gehenden Lebensabschnittes. Aus den unmittelbar folgenden Jahren fehlen neue Publikationen. Fur Frauwallners, wissenschaftliches Werden wie fur sein personliches Leben bedeutet die Zeit des Zweiten Weltkrieges eine tiefgreifende Zasur. Nach seiner Ruckkehr aus dem Krieg lebt der aus politischen Grunden fruhzeitig Pensionierte - seine Ernennung zum a.o. Professor war in der Zeit erfolgt, in der Osterreich unter nationalsozialistischer Herrschaft stand - unter schwierigsten Umstanden als Privatgelehrter. 2 E. FRAUWALLNER, Geschichte der indischen Philosophie, Band I, Salzburg 1953, p. 1. Page #6 -------------------------------------------------------------------------- ________________ 10 GERHARD OBERHAMMER Es kann kein Zweifel bestehen, dass Frauwallner sein Lebenswerk, wie er es ursprunglich konzipiert hatte, als gescheitert betrachtete. Das oben erwahnte Zitat spricht eine zu deutliche Sprache. Doch die erzwungene Musse und das fur ihn so kennzeichnende Gespur fur das Mogliche und Ausfuhrbare, bestimmen ihn, den ersten Plan zu modifizieren und sich eine Darstellung der Entwicklung der indischen Philosophie in ihren Grundzugen zur Aufgabe zu stellen. Der Anfang ihrer Ausarbeitung fallt in die Zeit unmittelbar nach Kriegsende, da sich Frauwallner sofort nach der Abrustung zu seiner mit den drei Kindern vor den Bombenangriffen nach Fieberbrunn gefluchteten Frau durchschlagt und dort beim Bodenbauern fur lange Monate Unterkunft findet. Er selbst schreibt daruber im Vorwort seiner Geschichte der indischen Philosophie:,,Ich habe die Ausarbeitung des vorliegenden Werkes unter den grossten Schwierigkeiten begonnen, in den Tagen des Zusammenbruches, als Fluchtling, ohne mein gewohntes Arbeitsmaterial und in den bescheidensten Verhaltnissen. . . . . . Dass ich die Arbeit beginnen konnte, war nur dadurch moglich, dass die Grundlinien von fruheren Vorarbeiten her bereits feststanden". Damit hatte Frauwallner aber trotz der veranderten Situation. den Anschluss an seine fruheren Arbeiten gefunden. Es vergehen Jahre intensiver Arbeit am Manuskript des ersten Bandes seiner ,,Geschichte der indischen Philosophie", wie sie endgultig heissen wird, der 1953 erscheint. Das Echo war wohlwollend. Doch hatte die Fachwelt nur sehr unvollkommen verstanden, welche Leistung Frauwallner in diesem schlichten Band wirklich geleistet hat: Erstmals keine Pseudo-Geschichte an Hand von Pandit-Uberlieferung und keine aneinandergereihte Doxographie der ,,orthodoxen" und ,,nichtorthodoxen" Systeme, sondern eine praktisch zur Ganze nach den Quellen gearbeitete historische Darstellung des indischen Denkens, in der jedem Einzelphanomen Platz und Gewichtung zugewiesen war, wie es der Bedeutung seiner Wirkungsgeschichte, nicht der Zufalligkeit der Uberlieferung entsprach. Als Beispiel mag die Darstellung des Samkhya dienen, dessen Entwicklungsgeschichte Frauwallner vollig neu herausarbeitet und damit die Grundlage jeder weiteren Forschung auf diesem Gebiete legt. Aber nicht nur hier zieht Frauwallner als reifer Wissenschaftler die Summe seiner fruheren Forschungen. In einer zwei Jahre fruher erschienenen Studie,,On the Date of the Buddhist Master of the Law Vasubandhu" legt er das abschliessende Ergebnis seiner Untersuchungen zur historischen Bestimmung Vasubandhus vor; eine Monographie, die wegen der Klarheit der Argumentation und der Einfachheit des Stils klassisch genannt werden muss. Seine Unterscheidung von zwei Vasubandhus, ihre 3 Op. cit. p. 7. Page #7 -------------------------------------------------------------------------- ________________ Erich Frauwallner Datierung und philosophiegeschichtliche Charakterisierung durfte heute kaum mehr in Frage gestellt werden. So umfasst Frauwallners Forschen dieser und der folgenden Jahre in breitester Streuung Studien zu den klassischen Systemen des ersten nachchristlichen Jahrtausends. Nach den genannten Arbeiten steht zunachst die Rekonstruktion der Geschichte des Vaisesika-Systems im Vordergrund, die den wesentlichsten Beitrag des zweiten Bandes seiner Geschichte der indischen Philosophie bildet, der 1956 erscheint. Auch hier ersetzt Frauwallner die bisher ubliche Doxographie aufgrund spater Werke durch eine historische Darstellung, in der in gewissenhafter Rekonstruktion das klassische System, wie es im Werk Prasastapadas Gestalt gewonnen hat, in seinem Werden aus einer einfachen Naturphilosophie uber die Einfuhrung der Kategorienlehre verfolgt wird. Daneben nehmen aber die buddhistischen Studien und in einem unerwartet breiten Ausmass auch das Ubersetzen buddhistischer Autoren einen entscheidenden Platz ein. Sie stellen letztlich Vorarbeiten fur einen in der Planung langsam Gestalt gewinnenden spateren Band seiner Geschichte dar. So etwa die fur das Verstandnis des Aufkommens der fruhen buddhistischen Literatur und des Entstehens der alten Schulen wertvolle Studie desselben Jahres ,,The Earliest Vinaya and the Beginnings of Buddhist Literature", in der Frauwallner einen verlorenen Vinaya-Text als Quelle des Skandhaka der Mulasarvastivadins und der Mahasanghika erschlossen hat, der in Anlehnung an den Typus spatvedischen Stils die Monchsregeln in Form einer Biographie des Buddha dargestellt hat und aus der ersten Halfte des 4. vorchristlichen Jahrhunderts stammen muss. Neben diesen beiden Werken erscheint 1956 noch ein umfangreicher Ubersetzungsband ,,Die Philosophie des Buddhismus", der mit seiner Auswahl wichtiger Abschnitte aus den Werken buddhistischer Denker bis zum 6. nachchristlichen Jahrhundert und den jeweiligen kritisch erlauternden Einfuhrungen zu ihnen, wenn auch mehr doxographisch im Charakter, ahnen lasst, welche Fulle des Stoffes dem nicht mehr verwirklichten buddhistischen Band seiner Philosophiegeschichte zugedacht gewesen ware. Aus derselben Zeit intensiver Ubersetzungstatigkeit stammt noch ein kleiner, erst 1962 publizierter Auswahlband philosophischer Texte der sivaitischen Systeme, der zeigt, dass Frauwallner damals tatsachlich daran dachte, in seiner Geschichte des indischen Denkens auch die ,,religiosen Systeme" des zweiten nachchristlichen Jahrtausends zu behandeln, obwohl sonst dafur keine Vorstudien vorliegen. Beide Publikationen sind eigentlich Teile eines umfassenden Ubersetzungsbandes zur indischen Philosophie, den Frauwallnerin jenen Jahren vorbereitete, der aber als ganzer nie erschienen ist. 4 Op. cit. p. 5 Anm. Page #8 -------------------------------------------------------------------------- ________________ 12 GERHARD OBERHAMMER So produktiv diese Nachkriegsjahre auch gewesen sind, waren sie fur den fruhpensionierten Gelehrten doch eine der schwierigsten Zeiten seines Lebens. Des Wirkens als Lehrer beraubt und in materieller Bedurftigkeit nur mit dem Notwendigen versehen, um seine Familie durchs Leben zu bringen, traf ihn 1952 der vielleicht schwerste Schlag: Der Tod seines Sohnes Ortwin, der eine ungewohnliche philologische Begabung zeigte und trotz seiner Jugend die Interessen des Vaters teilte und so dereinst sein wissenschaftliches Erbe zu ubernehmen versprach. Frauwallner hat an diesem Verlust lange getragen. Noch bis zu seinem Tod stand das Kinderphoto seines Sohnes auf dem Schreibtisch. - Die Gattin, der Harte des Schicksals nur unvollkommen gewachsen, konnte ihm keine Hilfe sein, wenn sie auch bis zu ihrem Tode 1967 immer wieder in ruhrender Anhanglichkeit um ihn war. Der Verfasser dieser Zeilen hat sie in jenen Jahren kennen und ihre madchenhafte Mutterlichkeit schatzen gelernt. Er erinnert sich noch ihrer anteilnehmenden Sorge um ihn, als er vor einem langeren Indienaufenthalt kam, um Abschied zu nehmen. Frauwallner selbst bewaltigte die Schwere jener Jahre durch unermudliche wissenschaftliche Arbeit, in der er sein Wissen um einen hoheren Sinn des menschlichen Lebens verwirklichte. In dem Jahre freilich, in dem die oben erwahnten Werke erschienen, war Frauwallner bereits wieder akademischer Lehrer und mit der Leitung des indologischen Instituts der Universitat Wien betraut. Noch in den schlimmen Jahren hatte ihm die katholische Akademie in Wien 1951 ihre Mitgliedschaft verliehen, 1955 hatte ihn die Osterreichische Akademie der Wissenschaften, deren korrespondierendes Mitglied Frauwallner seit 1940 war, zum wirklichen Mitglied gewahlt und im selben Jahre ihn die Universitat Wien nochmals auf die nach zehnjahriger Unterbrechung wieder er.' richtete Lehrkanzel fur Indologie als Extraordinarius berufen und mit der Leitung des auf seinen Antrag hin neu gegrundeten indologischen Instituts betraut. Den neuen Aufgaben widmete sich Frauwallner mit vollem Pflichtbewusstsein, aber nie ganz uberwundener Resignation. Fur seine eigene Arbeit bedurfte er all der neuen Moglichkeiten nicht mehr, aber fur die Zukunft die Voraussetzungen einer fruchtbaren indologischen Forschung zu schaffen, war ihm wichtiges Anliegen. So gab er dem Institut ein den realen Moglichkeiten entsprechendes, fest umrissenes Arbeitsgebiet, die indische Philosophie. Dazu griff Frauwallner seinen alten Plan eines umfassenden Werkes zur Geschichte der indischen Philosophie wieder auf. Ihm sollte die konkrete wissenschaftliche Arbeit am Institut dienen, wie auch die von ihm neu gegrundete ,,Wiener Zeitschrift fur die Kunde Sudund Ostasiens", deren erster Band 1957 erschien. Im Anzeiger der phil.. hist. Klasse der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften berichtet Page #9 -------------------------------------------------------------------------- ________________ Erich Frauwallner 13 er 1956 in diesem Sinne: ,,Die Kommission ubernimmt die Herausgabe eines ,Handbuchs der indischen Philosophie'. Die Ausarbeitung erfolgt unter der Leitung von Prof. Frauwallner am indologischen Institut der Universitat Wien. Die Durchfuhrung der Arbeit geschieht in der Weise, dass die Darstellung des Genannten in seiner Geschichte der indischen Philosophie' den Grundriss abgibt....... Als Fachorgan dient bei dieser Arbeit die vom indologischen Institut herausgegebene , Wiener Zeitschrift fur die Kunde Sud- und Ostasiens... von der ein Teil als Archiv fur indische Philosophie' ausgestaltet wird"5. Frauwallner hatte hier die ihm vom Schicksal abgenotigte Beschrankung seiner eigenen Plane endgultig bejaht, das grosse Werk aber, das er in den ersten Jahren seiner wissenschaftlichen Laufbahn als Aufgabe vor sich gesehen hatte, sollte, wenn auch nicht mehr von ihm selbst, dennoch geschrieben werden. So widmet er sich mit voller Kraft den Vorarbeiten zu den noch fehlenden Teilen seiner Geschichte der indischen Philosophie, die nach seiner Vorstellung den Aufriss des grossen Handbuches liefern sollten. Die intensive Beschaftigung mit der logischen Schule der Sautrantika, aus der schon fruher ein kleiner, aber wichtiger Aufsatz uber ,,Die Reihenfolge und Entstehung der Werke Dharmakirtis" (1954) entstanden war, bringt neben der kurzen Arbeit zu Devendrabuddhi (1960) die grundlegende Monographie ,,Dignaga, sein Werk und seine Entwicklung" (1959). In ihm erarbeitet Frauwallner die philosophische Entwicklung dieses fur die Philosophiegeschichte Indiens so wichtigen buddhistischen Logikers aus den Werken und ediert seine kleinen Traktate im Anhang. Ihren Abschluss findet die philosophiegeschichtliche Auseinandersetzung mit dieser Schule in dem 1961 publizierten Aufsatz ,,Landmarks in the History of Indian Logic", in welchem Frauwallner grundsatzliche Fragen der Datierung bespricht und die entscheidenden Argumente fur die von ihm vorgelegte Datierung von siebzehn buddhistischen Autoren in knappem, klarem Stil mitteilt. Mit ihm hat er die Chronologie der Schule im Wesentlichen festgelegt und die Voraussetzung fur eine geschichtliche Darstellung geschaffen. In diesen Jahren hat Frauwallner das Gluck, nach langer Zeit der Isolierung und nur literarischen Produktion einen kleinen, aber interessierten Kreis von Schulern zu sammeln, denen er sein wissenschaftliches Ethos und, nicht zuletzt, die ihm eigene Methode und Betrachtungsweise der indischen Philosophie weitergibt. Von Anfang an konfrontiert er sie ohne Rucksicht auf ihre noch unzulanglichen Kenntnisse mit den eigenen Forschungen, sucht das wissenschaftliche, aber auch das menschliche Gesprach. Angelesene Gedanken und Theorien, die sich am Material 5 Anzeiger der Osterr. Akad. d. Wiss., 93. Jahrgang, 1956, p. 292. Page #10 -------------------------------------------------------------------------- ________________ 14 GERHARD OBERHAMMER nicht ausweisen lassen, tut er mit geringschatziger Handbewegung ab; was zahlt, ist die Auseinandersetzung mit dem Text, seine saubere Analyse und die Ehrlichkeit dem Problem gegenuber. Es sind vornehmlich wieder nicht-buddhistische Arbeiten, die in dieser Zeit entstehen. Die Mimamsa kommt abermals in den Blick, wenn auch unter dem Aspekt der Erkenntnismittellehre und der Beziehung zum Buddhismus. Die Sprachphilosophie und der Navyanyaya treten als neue Problemkreise hinzu. Es entstehen Arbeiten, die durch die Betreuung von Schulern veranlasst sind oder Frauwallners Arbeit an der Geschichte der indischen Philosophie weiterfuhren und vertiefen. Als Beispiel sei der kleinere Aufsatz genannt, der 1962 unter dem Titel ,,Kumarilas Bphattika" erschienen ist. In ihm rekonstruiert Frauwallner Partien dieses verlorenen Werkes und folgert aus seinem Verhaltnis zur Polemik Dharmakirtis, dass Kumarilas Bphattika die Antwort auf Dharmakirtis Kritik an dessen Slokavarttikam ist, und Kumarila daher ein alterer Zeitgenosse jenes sein muss. Die kritische Ausgabe des Vfttikaragranthah beschaftigte Frauwallner schon seit dem Ende der Funfziger Jahre mit wesentlichen Vorarbeiten, wird allerdings erst 1968 unter dem Titel ,,Materialien zur altesten Erkenntnislehre der Karmamimamsa" und um eine Studie zu Bhavadasa, einem verlorenen Mimamsa-Autor aus der Zeit vor Dignaga, erweitert, publiziert. Dann wendet er sich 1962 durch die Arbeit mit einem Dissertanten veranlasst dem Studium des Navyanyaya zu. Ohne Zweifel durch die Schwierigkeit der Aufgabe fasziniert, nahm er es in Kauf, dass ihn die Lekture und Analyse dieser unendlich sproden Texte mit ihrer formalisierten Sprache Jahre seiner Arbeit an der Geschichte der indischen Philosophie kosteten. Das Ergebnis seiner Studien hat er vor allem in zwei Arbeiten vorgelegt: Seine Ubersetzung und Kommentierung des UpadhiAbschnittes aus Gangesas Tattvacintamanih (1970), der mit seiner nahezu vollstandigen Sammlung des Parallelmaterials fur lange Zeit die Grundlage jeder diesbezuglichen Forschung bleiben wird, und seine in Aufsatzform publizierte Studie ,,Raghunatha Siromani" (1966-1970). Hier legt Frauwallner auf mehr als zweihundert Seiten einen diachronischen Schnitt durch die Schule des Navyanyaya, indem er ausgehend von wichtigen Stucken des Anumana-Kapitels des Tattvacintamanih in historischer Reihenfolge die dazugehorenden Kommentare des Yajnapati, Jayadeva, Rucidatta, Pragalbha und Vasudeva Sarvabhauma ediert und bespricht und schliesslich die entsprechenden Abschnitte aus Raghunatha Siromanis Didhitih untersucht und so erstmals die Entwicklung der Schule sichtbar macht. Die Bedeutung dieser Studie, die mit ihrer extrem spezialisierten Sprache und Problematik letztlich unlesbar ist und nur in grundlichem Studium durchgearbeitet werden kann, wird erst abzu Page #11 -------------------------------------------------------------------------- ________________ Erich Frauwallner 15 schatzen sein, wenn die Befassung mit dem Navyanyaya von der formalisierten Untersuchung beschrankter Theoreme zu einer ideengeschichtlichen Betrachtung der Schule als ganzer gelangt sein wird. Die Abfassung dieser umfangreichen Studien zum Navyanyaya fallt bereits in die Zeit von Frauwallners Emeritierung. Schon seit Jahren - vielleicht schon seit seiner Wiederernennung Mitte der Funfziger Jahre, war seine Gesundheit nicht mehr, was sie war. So kam er nach neun Jahren aktiver Lehrtatigkeit aus Krankheitsgrunden um seine Emeritierung ein, die ihm mit 1. Janner 1964 gewahrt wurde. Nunmehr widmete er sich neben seiner Tatigkeit in der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften, deren Kommission fur die Sprachen und Kulturen Sudasiens er seit 1956 als Obmann leitete, vor allem seiner Forschung. Nachdem er seine Untersuchungen zum Navyanyaya publiziert hatte, griff er, als hatte er zu lange bei dieser Schule verweilt, wieder und diesmal ausschliesslich jenen Stoff auf, den der von ihm als nachster geplante Band seiner Geschichte der indischen Philosophie behandeln sollte: Das Aufkommen und die Entwicklung der Hinayana-Schulen des Buddhismus. Mit unendlicher Ausdauer arbeitete er sich durch die Textmassen der grossenteils nur in chinesischen und tibetischen Ubersetzungen erhaltenen Werke dieser Schulen. In relativ rascher Folge (1970-1973) werden die Vorstudien, die Frauwallner schon 1963 unter dem Titel ,,Abhidharma-Studien" zu publizieren begonnen hatte, fortgefuhrt. In den funf erschienenen Beitragen wird das uberlieferte Material in seiner Vielschichtigkeit auf historische Vorstufen hin erschlossen, es wird das vielfaltige Werden des philosophischen Gedankens, seine Verflechtung und Wirkung in einer Weise fassbar, dass man ahnt, wie in der endgultigen Ausarbeitung gut ein halbes Jahrtausend buddhistischer Philosophiegeschichte, das bisher dem Blick des Historikers entzogen war, wiedergewonnen worden ware. Die Abhidharma-Studien selbst skizzieren nur, deuten an oder arbeiten auch wichtige Einzelfragen der Entwicklung aus, wenn man etwa an die Skizze des altesten Abhidharma (1963) denkt, an das Pancaskandhakam, das Frauwallner erschliesst, und die damit zusammenhangende Wertung des Pancavastukam als ersten Versuch einer umfassenden philosophischen Systembildung (1963), oder die umfangreichen Ausfuhrungen, die er dem Abhidharma der Sarvastivadins (1964) und der anderen Schulen (1971, 1972) widmet. Eigens soll hier noch Frauwallners Neubewertung der Bedeutung Dharmasris als vielleicht wichtigstem Dogmatiker des Sarvastivadah vor Vasubandhu (1971) erwahnt werden, dessen Beitrag zur Erlosungslehre Frauwallner unter dem Stichwort des Abhisamayavadah historisch herausarbeitet. Mit der Studie uber die Entwicklung des Sarvastivadah, mit der Frauwallner an einem zentralen Problem die philosophiegeschichtliche Entwicklung innerhalb Page #12 -------------------------------------------------------------------------- ________________ 16 GERHARD OBERHAMMER der Hinayana-Schulen zeigt, brechen die Abhidharma-Studien 1973 ab. Ein kurzer Vortrag,,Die Entstehung der buddhistischen Systeme", 1971 vor der phil.-hist. Klasse der Akademie der Wissenschaften in Gottingen gehalten, zieht die grossen Entwicklungslinien vom Abhidharmapitakam zu den spateren Systemen. Es ist die letzte synthetische Schau der Geschichte des philosophischen Gedankens in den Schulen des HinayanaBuddhismus. Der entsprechende Band der ,,,Geschichte der indischen Philosophie" wurde nie geschrieben. Im Augenblick, da die Vorarbeiten im Wesentlichen abgeschlossen zu sein schienen, wurde Frauwallners Forschen durch den Tod ein Ende gesetzt. Die seit Jahren in ihrer Schwere unerkannte Krankheit war unheilbar geworden. Die schicksalhafte innere Form seines Lebens entzieht sich hinter dem als Torso zuruckgelassenen wissenschaftlichen Werk, wenngleich man glaubt, sie zu ahnen. In gewissenhafter Arbeit hat Frauwallner sein Leben in wissenschaftliche Leistung umgesetzt. Was er war, ist nun sein Werk. Was er ist, barg sich hinter der Sperrigkeit seines Habitus, hinter der fast ans Schamhafte grenzenden Scheu vor allem Gesellschaftlichen und mundete ein in die Entzogenheit der letzten Krankheit, verfremdet im geahnten Austausch des Lebens gegen den Tod,,dem Eide folgend bei dem Gott, dem Lenker von allem, dem Vergangenen und Zukunftigen, und bei dem Vater und Herrn des Lenkers, den wir, wenn wir echte Philosophie treiben, wahrhaft erkennen werden, soweit es Menschen gegeben ist, die mit ihrem Damon im Frieden sind". Diese Worte hatte Frauwallner einst seinen jungen Mitarbeitern und Schulern als Leitsatz akademischer Existenz mitgegeben?. Sie galten im vollen Masse von seinem eigenen Leben. Das Bleibende dieses Lebens, lag es in der geleisteten Arbeit, mit der Frauwallner den Weg zur geschichtlichen Betrachtung der indischen Philosophie als ganzer gebahnt hat, oder in der durch das Leben erzwungenen Entsagung? Auch das Ausland hat den Gealterten in den letzten Jahren seines Lebens geehrt. Es war Bestatigung eines Werks, das in seiner sensationslosen philologischen Beschrankung und Ehrlichkeit kaum den Blick des Zeitgenossen auf sich zieht, doch da ist und fur sich zeugt. 1972 verlieh die Deutsche Morgenlandische Gesellschaft Frauwallner die Ehrenmitgliedschaft, und 1973 wahlte ihn die Akademie der Wissenschaften in Gottingen zum korrespondierenden Mitglied. Als wir Junge anfang der funfziger Jahre mit dem Verstorbenen gemeinsam Dharmakirtis Pramanavarttikam lasen und uns die Schlussverse mit ihrer starken personlichen Aussagekraft anruhrten, war es uns, als 6 Platon, Ep. VI, 323d, in der Ubersetzung Frauwallners. 7 E. FRAUWALLNER, Geschichte und Aufgaben der Wiener Indologie, Wien 1961, p. 95. Page #13 -------------------------------------------------------------------------- ________________ Erich Frauwallner 17 kame dies daher, dass der Interpretierende sie resignierend von sich auszusagen schien. So moge denn hier jenes andere, den Sinn dieser Verse abwandelnde Wort des grossen Logikers, besser geeignet Frauwallners Weg zu kennzeichnen, diese Seiten beschliessen, wie jene oben zitierten Zeilen aus Platons sechsten Brief seine Festschrift zum 70. Geburtstag eroffnet haben: vahati na purah kascit pascan na ko'py anuyati mam na ca navapadaksunno margah katham nv aham ekakah bhavatu viditam purvavyudho'dhuna khilatam gatah sa khalu bahalo vamah pantha maya sputam urjitah8 Gerhard Oberhammer 8 Vidyakara, Subhasitaratnakosa, Harvard Oriental Series, Vol. 42, No. 1729. Page #14 -------------------------------------------------------------------------- Page #15 -------------------------------------------------------------------------- ________________ VERZEICHNIS DER SCHRIFTEN ERICH FRAUWALLNERS Die Veroffentlichungen sind nach dem Erscheinungsjahr geordnet, mit Ausnahme der Besprechungen Frauwallners, die alphabetisch aufgenommen wurden. A. Bucher und Aufsatze 1921 De synonymorum, quibus animi motus significantur, usu tragico. Dissertation, Wien (ungedruckt). 1925 Untersuchungen zum Moksadharma. Die nichtsamkhyistischen Texte. JAOS 45, pp. 51-67. Untersuchungen zum Moksadharma. Die samkhyistischen Texte. WZKM 32, pp. 179-206. 1926 Untersuchungen zum Moksadharma. Das Verhaltnis zum Buddhis mus. WZKM 33, pp. 57-68. Untersuchungen zu den alteren Upanisaden. ZII 4, pp. 1-45. 1927 Zur Elementenlehre des Samkhya. WZKM 34, pp. 1-5. 1929 Bemerkungen zu den Fragmenten Dignagas. WZKM 36, pp. 136--139. 1930 Dignagas Alambana pariksa. Text, Ubersetzung und Erlauterungen. WZKM 37, pp. 174194. Beitrage zur Apohalehre. I. Dharmakarti. WZKM 37, pp. 259--283. 1932 Jnanasri. WZKM 38, pp. 229-234. Beitrage zur Apohalehre. I. Dharmakirti. Ubersetzung. WZKM 39, pp. 2474285. 1933 Beitrage zur Apohalehre. I. Dharmakirti. Ubersetzung. (Fortsetzung). WZKM 40, pp. 51-94. Zu den Fragmenten buddhistischer Logiker im Nyayavarttikam. WZKM 40, pp. 281-304. Dignaga und Anderes. Festschrift fur Moriz Winternitz, Leipzig, pp. 237-242. 1934 Dharmakirtis Sambandhapariksa. Text und Ubersetzung. WZKM 41, pp. 261--300. 1935 Beitrage zur Apohalehre. I. Dharmakirti. Zusammenfassung. WZKM 42, pp. 93--102. Dharmottaras Ksanabhangasiddhih. Text und Ubersetzung. WZKM 42, pp. 217--258. Page #16 -------------------------------------------------------------------------- ________________ 20 VERZEICHNIS DER SCHRIFTEN E. FRAUWALLNERS 1936 Beitrage zur Geschichte des Nyaya. I. Jayanta und seine Quellen. WZKM 43, pp. 263-278. 1937 Zu den Fragmenten buddhistischer Autoren in Haribhadras Anekantajayapataka WZKM 44, pp. 65-74. Beitrage zur Apohalehre. II. Dharmottara. WZKM 44, pp. 233-287. 1938 Bhavana und Vidhih bei Mandanamisra. I. Bhavana. WZKM 45 pp. 212-252. Der arische Anteil an der indischen Philosophie. (Kurzfassung) ZDMG 92/Heft 2/3, pp. *9*-*10*. 1939 Der arische Anteil an der indischen Philosophie. WZKM 46 pp. 267-291. 1942 Die Bedeutung der indischen Philosophie. (Kurzfassung) ZDMG 96/Heft 3, pp. 40-42. 1944 Die Bedeutung der indischen Philosophie. Der Orient in deutscher Forschung, Vortrage der Berliner Orientalistentagung, hrg. H. H. Schaeder, Leipzig, pp. 158-169. 1951 On the Date of the Buddhist Master of the Law Vasubandhu. Serie Orientale Roma Vol. 3, Roma. Amalavijnanam und Alayavijnanam. Beitrage zur indischen Philologie und Altertumskunde, Walther Schubring zum 70. Geburtstag dargebracht, (Alt- und Neu-Indische Studien, 7) Hamburg, pp. 148-159. 1952 Die buddhistischen Konzile. ZDMG 102, pp. 240-261. Die ceylonesischen Chroniken und die erste buddhistische Mission nach Hinterindien. Actes du IVe Congres International des Sciences Anthropologiques et Ethnologiques, Vienne, Tome 2, pp. 192-197. 1953 Geschichte der indischen Philosophie. I. Band. Die Philosophie des Veda und des Epos, der Buddha und der Jina, das Samkhya und das klassische Yoga-System. Salzburg. 1954 Die Reihenfolge und Entstehung der Werke Dharmakirti's. Asiatica, Festschrift Friedrich Weller, Leipzig, pp. 142-154. 1955 Der Stand der Erforschung der indischen Philosophie. ZDMG 105 (1955): Bericht uber die Mitgliederversammlung der D. M. Gesellschaft am 31. Juli 1955 in Hamburg, pp. 55-56. Candramati und sein Dasapadarthasastram. Studia Indologica, Festschrift fur Willibald Kirfel, (Bonner Orientalistische Studien, 3) Bonn, pp. 65-85. Die Anthropologie des Buddhismus. 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Ak. d. Wiss., phil.-hist. Kl., Sitzungsber., 259. Band, 2. Abh., Wien. (Veroffentl. d. Komm. f. Sprachen u. Kulturen Sud- und Ostasiens, Heft 6). 1969 Die Philosophie des Buddhismus. 3. durchges. Auflage, Berlin. 1970 Die Lehre von der zusatzlichen Bestimmung (upadhih) in Gangesa's Tattvacintamanih. Osterr. Ak. d. Wiss. phil.-hist. Kl., Sitzungsber., 266. Band, 2. Abh., Wien. (Veroffentl. d. Komm. f. Sprachen und Kulturen Sud- und Ostasiens, Heft 9). Raghunatha siromani (2. Fortsetzung). WZKS 14, pp. 161--208. Der ursprungliche Anfang der Vaisesika-Sutren. Seminar on Aspects of Religion in South Asia. School of Oriental and African Studies, London (hektographiert). Vorwort zum Neudruck von H. Jacobi, Das Ramayana. Darmstadt, pp. V-VIII. 1971 Die Entstehung der Buddhistischen Systeme. Nachrichten der Akade mie der Wiss. in Gottingen, I. Phil.-hist. Klasse. Jg. 1971 Nr. 6. Abhidharma-Studien. III. Der Abhisamayavadah. IV. Der Abhi dharma der anderen Schulen. WZKS 15, pp. 69-121. 1972 Abhidharma-Studien. IV. Der Abhidharma der anderen Schulen (Fortsetzung). WZKS 16, pp. 96-152. Zum Vrttikaragranthah. WZKS 16, pp. 165--167. 1973 Abhidharma-Studien. V. Der Sarvastivadah. Eine entwicklungsge schichtliche Studie. WZKS 17, pp. 97-121. History of Indian Philosophy. Vols. I and II, transl. by V. M. Bedekar, Delhi. B. Besprechungen Abegg, Emil: Indische Psychologie. Zurich 1945. Anthropos 45 (1950), pp. 430--431. Abegg, E.: Der Pretakalpa des Garuda-Purana. Berlin 1956. WZKS 2 (1958), p. 154. Abhayachandra: Karmapraksti. Varanasi 1968. WZKS 14 (1970) pp. 219-220. Aiyar, K. Narayanaswami: The thirty-two vidya-s. Introduction by V. Raghavan. Madras 1962. WZKS 7 (1963), pp. 217-218. Page #19 -------------------------------------------------------------------------- ________________ VERZEICHNIS DER SCHRIFTEN E. FRAUWALLNERS 23 Alex, Emmanuel: La Bible et l'Inde, clartes convergentes, precede du Message Oriental par M. Ernest Zyromski. Paris 1933. 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Page #20 -------------------------------------------------------------------------- ________________ 24 VERZEICHNIS DER SCHRIFTEN E. FRAUWALLNERS Bibliographie bouddhique III-V. Paris 1933-34. WZKM 42 (1935), p. 157. Bibliographie bouddhique VI. Mai 1933 bis Mai 1934. Paris 1936. W ZKM 44 (1937), pp. 314315. Bibliographie bouddhique VII-VIII. Mai 1934 - Mai 1936. Paris 1937. W ZKM 45 (1938), pp. 314-315. Bibliographie bouddhique XXVIII-XXXI. Mai 1954-Mai 1958. Paris. WZKS 6 (1962), pp. 182--183. Bibliographies of Mon-Khmer and Tai linguistics. London 1963. WZKS 8 (1964), p. 274. Bloch, Jules: Les inscriptions d'Asoka, traduites et commentees. Paris 1950. WZKM 52 (1953|55), p. 259. Brahmavidya. The Adyar Library Bulletin. Vol. 1. Pt. 1-2, Adyar 1937. WZKM 45 (1938), pp. 313-314. Brandenstein, W. und Mayrhofer, M.: Handbuch des Altpersischen. Wiesbaden 1964. WZKS 8 (1964), p. 263. Breloer, Bernhard: Staatsverwaltung im alten Indien. Kautaliya-Studien III. I. Band. Leipzig 1934. 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Wright, BSOAS 32 (1969), p. 667. W. Ruben, OLZ 70 (1975), Sp. 503--505. E. Wurdigungen Erich Frauwallner -- 60 Jahre, von Gerhard Oberhammer. Religion, Wissenschaft, Kultur, hrg. vom Prasidium der Wiener Kath. Akad., 10. Jg. (1959), Folge IV, pp. 397-399. Zum 70. Geburtstag: Osterreichische Hochschulzeitung vom 15. Marz 1969, p. 7. Verleihung der Ehrenmitgliedschaft der Deutschen Morgenlandischen Gesellschaft, ZDMG 122 (1972), p. *11*. Nachruf, von Gerhard Oberhammer: Osterreichische Hochschulzeitung vom 15. Dezember 1974, p. 23. Nachruf von Robert Gobl: Almanach der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften, 124. Jahrgang (1974), Wien 1975.