Book Title: Erich Frauwallner
Author(s): J Slauerhoff
Publisher: J Slauerhoff
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Page #1 -------------------------------------------------------------------------- ________________ ERICH FRAUWALLNER (28. 12. 1898-5. 7. 1974) „Vannacht zal ik het horen, het eind van het lied. De aarde zal het mij zingen.“ J. SLAUERHOFF Vor Jahren hatte Erich Frauwallner dem jungen Assistenten den Familiengrabstein aus Rosengranit auf dem Friedhof von Sievering gezeigt, unter dem er den Sohn als vierzehnjährigen Buben begraben hatte und Jahre später auch seine durch einen Verkehrsunfall ums Leben gekommene Gattin begraben sollte. Seit dem 11. Juli 1974 ruht er selbst dort auf dem flachen Hügel inmitten der Weinberge, wo der Wienerwald in die Stadt greift und im Sommer noch der Glanz der Landschaft den Abend verklärt. Im festgefügten Lebenskreis der ,,Leute vom Grund", die ihn auf dem täglichen Spaziergang wie einen der Ihren grüßten, war das Leben dieses zwischen den Zeiten letztlich Unbeheimateten, das vor 75 Jahren einige Täler weiter in Währing begonnen hatte, zur Ruhe gekommen und in der Zurückgezogenheit einsam getragener Krankheit und verantwortlicher Wissenschaft über die Zeit hinausgewachsen, aus der es · gekommen war; eine Zeit, für deren mögliche Größe und Gefährdung der Name eines Mannes stehen mag, dessen sich Frauwallner einst im Gespräch noch als unscheinbaren Gastes beim Heurigen erinnerte, der gleichem Grund entstammte und dessen Lied zerbrach, Josef Weinheber. Am 28. 12, 1898 als zweiter Sohn des k. u. k. Finanzsekretärs und späteren wirklichen Hofrats Dr. Friedrich Frauwallners und seiner Ehefrau Marie geb. Riedler in Wien-Währing geboren, besuchte er dort die Volksschule bei den Schulbrüdern. Die regelmäßigen Sommeraufenthalte in der Salzburger Gegend und im Böhmerwald vermitteln Erinnerungen und bestimmen das Verhältnis zur Natur, das später den jungen Dozenten kennzeichnen wird, wenn er mit dem Faltboot unterwegs ist. Der Verfasser möchte an dieser Stelle der Tochter des Verstorbenen, Frau Ortrun Zangenberg, herzlich für die Mitteilung einiger persönlicher Details aus dem Leben ihres Vaters danken, die er in diesem Beitrag verwendet hat. Die Worte aus J. Slauerhoffs Erzählung ,,Het eind van het lied", die der Verfasser als Motto gewählt hat, möchten den Enkeln in der Vertrautheit des sprachlichen Gleichklangs mit dem Afrikaans den Bogen aus der Vergangenheit in die Gegenwart der neuen Heimat spannen helfen. Page #2 -------------------------------------------------------------------------- ________________ GERHARD OBERHAMMER Reiche Anregung kommt dem Gymnasiasten von einem alten Freund der Familie, dem Znaimer Germanisten Joseph Strobl, der Kustos auf Burg Kreuzenstein ist, wo der junge Mittelschüler manches Wochenende verbringt. Von ihm wird er auf das Mittelhochdeutsche hingewiesen, dessen Grammatik er gründlich studiert, und erhält er im Frühjahr 1915 die erste Sanskritgrammatik, die er im Selbstunterricht durcharbeitet. Diese Zeit geistiger Regsamkeit bricht im Herbst 1916 mit der Kriegsmatura ab, und erst nach zweieinhalbjähriger Militärzeit in Rumänien und später an der Isonzo-Front, wird ein Neuanfang möglich, der jedoch gezielt dem beruflich-wissenschaftlichen Studium dient. Der aus dem Krieg Zurückgekehrte studiert an der Wiener Universität Altphilologie, Indologie und Iranistik und erwirbt am 25. 7. 1921 mit der lateinisch geschriebenen Dissertation ,,De synonymorum, quibus animi motus significantur, usu tragico“ das philosophische Doktorat. Ein Jahr später beendet er sein Studium mit der Lehramtsprüfung aus Latein und Griechisch, die es ihm erlaubt, in den folgenden Jahren als Lateinprofessor am Bundesrealgymnasium in Wien XIX tätig zu sein und seinen Lebensunterhalt in einer Zeit drohender Arbeitslosigkeit zu verdienen. Die folgenden Jahre, die der Vorbereitung der Habilitation dienen, sind die entscheidenden. In ihnen wird Frauwallner zum Wissenschaftler, der schon in den ersten Publikationen die Arbeitsmethode erworben hat, die im Wesentlichen die seine bleiben wird. Es ist nicht nur Bitterkeit späterer Jahre, wenn er rückblickend auf seine Studienzeit in einem kurzen Lebenslauf für die Österreichische Akademie der Wissenschaften vom Jahre 1955 schreibt: „Lehrer, die auf mich wissenschaftlich größeren. Einfluß ausübten, hatte ich keine, sondern ich mußte mir meine Wege selber suchen." Er fand sie, indem er die philologische Methode, die ihm aus der klassischen Philologie gründlich vertraut war, konsequent auf die Textanalyse und Interpretation der Werke indischer Denker und Philosophen anwandte. Charakteristischerweise verband er dabei die Suche nach der authentischen, ursprünglichen Textgestalt, wie sie für die Philologie kennzeichnend ist, mit dem Grundstreben historischer Forschung. Anregung und Anstoß zu seiner konkreten Methode der Textanalyse kam ihm aus der Forschungsrichtung, die K. REINHARDT unter dem Schlagwort von der inneren Gestalt" entwickelt hatte, dessen Werke Frauwallner als junger Altphilologe kannte und dessen Poseidonius-Buch er schätzte. Noch viele Jahre später erwarb er für seine Bibliothek K. REINHARDTS RE-Artikel ,,Poseidonius von Apameia“, der 1954 erschien. In der Erkenntnis, daß die „innere Gestalt" eines Werkes nicht subjektive Willkür, sondern objektive Struktur ist, aus der erst die einzelnen Gedanken ins Gesamte gefügt erklärbar und in ihrer Identität faßbar werden - K. REINHARDT hatte dies in die Forderung gekleidet: „Quellen Page #3 -------------------------------------------------------------------------- ________________ Erich Frauwallner N kritik muß eine Wissenschaft der Formen werden“ , hatte Frauwallner die Möglichkeit gewonnen, den einzelnen Text oder Textteil als Moment der historischen Entwicklung, als geistige Gestalt in ihrer Abhängigkeit und Wirkungsgeschichte zu sehen. Charakteristisch für die Arbeitsweise Frauwallners sollte der fast phänomenologische Charakter dieses Erfassens der geistigen Gestalt sein, der durch die grundsätzliche ,,Einklammerung" jeder vom philosophischen Verstand her interpretierenden Deutung grundsätzlich der Philologie verpflichtet blieb. Sein Widerwille gegen Übersetzungen und der Wunsch, alles in der Originalsprache zu lesen, drängten ihn, immer neue für seine Arbeit notwendige Sprachen zu lernen. Hatte sich im Krieg der Wunsch, das Italienische zu erlernen, an einem Band Petrarca-Gedichte entzündet, den der junge Fähnrich in den Trümmern eines Hauses in Udine gefunden hatte - die einzige widerrechtliche Aneignung, die er sich zu schulden habe kommen lassen, wie er scherzhaft meinte-, so entsprang demselben Verlangen nach authentischer Begegnung mit fremdem Sprachgut der Entschluß, jene Sprachen zu lernen, in denen er wichtige Quellen indischer Geistigkeit verfaßt wußte; im besonderen Tibetisch und Chinesisch, in denen im ursprünglichen Sanskrit verlorene Werke ganzer Schulen erhalten waren, ohne daß sie der Geschichtsschreibung indischer Philosophie je systematisch erschlossen worden wären. Noch in den fünfziger Jahren machte sich Frauwallner die Mühe, Japanisch zu lernen, weil er die Arbeiten japanischer Kollegen lesen können wollte. So begann er in einer Zeit, in der die Erforschung der indischen Philosophie, von einigen wenigen Gelehrten abgesehen, kaum betrieben wurde und sich die Kenntnis des philosophischen Denkens Indiens weitgehend nur auf die Schablone-Vorstellung später Doxographen, oder auf einige wenige bekannte, immer wieder behandelte Autoren beschränkte, sich systematisch mit dem ganzen Material auseinanderzusetzen und sich von der Notwendigkeit der historischen Forschung zu immer neuen Schichten führen zu lassen, selbst wenn es sich um Werke handelte, die bisher nicht ins Blickfeld der Wissenschaft getreten waren. Daß sich dadurch die traditionellen Wertungen verschieben mußten, war unvermeidbar. Zunächst standen Untersuchungen an den Texten des Mokşadharma und der älteren Upanişaden im Vordergrund. In ihnen machte Frauwallner den Versuch, die verschiedenen Formen frühesten brahmanischen Philosophierens philologisch zu fassen. Sie bildeten die Grundlage seiner 1928 erfolgten Habilitation als Privatdozent für indische Philologie und Altertumskunde an der Universität Wien. Dann wandte er sich vorwiegend dem Studium der logischen Schule des Buddhismus zu, deren grundle 1 K. REINHARDT, Poseidonius, München 1921, p. 261. Page #4 -------------------------------------------------------------------------- ________________ GERHARD OBERHAMMER gende Bedeutung für die Entwicklung des indischen Denkens des ersten nachchristlichen Jahrtausends er klar erkannt hatte. Vor allem handelte es sich um das Erschließen einiger wichtiger Traktate an Hand der tibetischen Übersetzungen: etwa Dignāgas Alambanaparikṣā (1930), die Sambandhaparikṣā des Dharmakirti (1934) oder Dharmottaras Kṣaṇabhangasiddhiḥ (1935). Die Übersetzung und Interpretation der Apoha-Darstellung in Dharmakirtis Pramāņavārttikam einzig aus den tibetischen Übersetzungen (1930, 1932, 1933, 1935) behält auch heute noch - nach Entdeckung des Originaltextes — ihre systematische Gültigkeit. Daß er in diesen Jahren dennoch nicht die brahmanischen und hinduistischen Systeme vernachlässigt hat, zeigt der grundlegende Aufsatz über Bhavanā und Vidhi bei Mandaņamiśra (1938), der in der Forschung noch immer der einzige der Art ist, oder sein Vortrag über den arischen Anteil an der indischen Philosophie, von dem noch gesprochen werden muß. In diese Jahre der Entfaltung fallen zwei wichtige äußere Ereignisse im Leben Frauwallners: 1935 vermählt sich der junge Dozent und Gymnasiallehrer mit seiner ehemaligen, um 12 Jahre jüngeren Lateinschülerin Hertha Püringer; 1939 wird er zum a.o. Professor für Indologie und Iranistik an der Universität Wien ernannt. Wenn auch beides einmal für ihn schicksalhaft sein sollte, war es damals eindeutiger, und vielleicht nie mehr eingeholter Höhepunkt seines Lebens. Blickt man von diesem Zeitpunkt, an dem die kommenden Ereignisse bereits grundgelegt sind, zurück auf die breitausgreifende Arbeit dieser Jahre, um sie in das Lebenswerk einzuordnen, so glaubt man zu erkennen, daß die treibende Kraft von Frauwallners Forschen nicht die Vorliebe für einige ihn besonders fesselnde Probleme war – in späteren Jahren hätte er solche Motivation vielleicht Undiszipliniertheit genannt -, sondern eher der Eros für eine besondere Aufgabe, zu deren Bewältigung bestimmte Materialmassen gewissenhaft aufgearbeitet werden mußten. Dazu paßt es, wenn Frauwallner am Beginn seiner Professorenlaufbahn im Institut Zettelkästen anlegen läßt, um alle während der Lektüre philosophischer Texte begegnenden Definitionen wichtiger Termini systematisch zu sammeln. Wenn man dies weiß, gewinnt eine bittere Bemerkung Frauwallners aus der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg den Charakter einer wichtigen Selbstaussage. Im Vorwort seiner Geschichte der indischen Philosophie schreibt er: ,,Ursprünglich hatte ich ein umfassendes, wissenschaftliches Handbuch geplant, das nicht nur die Grundlinien der Entwicklung zeichnen, sondern auch alle bisherigen Forschungsergebnisse aussschöpfen, die offenen Probleme umreißen und reiche Quellen- und Literaturangaben enthalten sollte. Aber für ein solches Riesenwerk ist heute nicht die Zeit. Außerdem verlangt es wenigstens ein Mindestmaß von äußeren günstigen Bedingungen, die mir zeitlebens Page #5 -------------------------------------------------------------------------- ________________ Erich Frauwallner versagt geblieben sind“? – Wann anders hätte dieser Gedanke eines umfassenden Handbuchs der Geschichte der indischen Philosophie endgültige Form erhalten sollen, wenn nicht in jenen Jahren, da Frauwallner mit Recht dieses „Mindestmaß an äußeren günstigen Bedingungen“ gesichert wähnen mußte ? Als Aufgabe und treibende Kraft seines Forschens hat dieser Gedanke aber wohl schon vorher, wenn nicht von Anfang an, Frauwallners Arbeiten innerlich bestimmt und ihnen den Charakter sondierender Vorarbeiten verliehen, die sprunghaft, aber nach einer inneren Logik voranschreitend, der Klärung einzelner wichtiger Fragen dienen. Jedenfalls war ein Jahr vor seiner Ernennung zum a.o. Professor die Bewältigung des Stoffes bereits soweit gediehen, daß er am 30. August 1938 in Bonn den erwähnten Vortrag vom arischen Anteil an der indischen Philosophie halten konnte, in welchem er klare Vorstellungen über die Periodisierung der indischen Philosophie vorlegen konnte. Die darin ausführlich begründete These einer Gliederung der indi.schen Philosophie-Geschichte in eine Periode ,wissenschaftlich vorurteilslosen" Philosophierens – Frauwallner wird sie später die Zeit der klassischen Systeme nennen , die vorwiegend von der arischen Oberschicht und ihrem Geist getragen sein sollte, und eine Periode der „religiösen“ Systeme, die von der immer stärker am Kulturleben beteiligten nichtarischen Bevölkerung geprägt wurde, ist, was immer man gegen sie vorbringen kann, der erste und bisher letzte auf gründlicher Materialkenntnis beruhende Versuch einer Periodisierung der indischen Philosophie. Die Einführung der Rassentheorie als inneres Deutungsprinzip dieser Perioden ist Verirrung der Zeit, der Frauwallner erlegen ist und, wenn man näher zusieht, offenbar aus Mißverstehen seiner selbst erlegen ist. Denn der „arische" Geist, der ihm die erste Periode des indischen Denkens zu kennzeichnen scheint, ist nicht der Geist „arischer Rasse“, sondern der Geist Hellas, den der Altphilologe im alten Indien in verwandter Prägung wiederzufinden glaubt. In seiner Zwiespältigkeit aber ist dieser Vortrag gleichsam der die Summe ziehende Epilog des mit ihm zu Ende gehenden Lebensabschnittes. Aus den unmittelbar folgenden Jahren fehlen neue Publikationen. Für Frauwallners, wissenschaftliches Werden wie für sein persönliches Leben bedeutet die Zeit des Zweiten Weltkrieges eine tiefgreifende Zäsur. Nach seiner Rückkehr aus dem Krieg lebt der aus politischen Gründen frühzeitig Pensionierte - seine Ernennung zum a.o. Professor war in der Zeit erfolgt, in der Österreich unter nationalsozialistischer Herrschaft stand - unter schwierigsten Umständen als Privatgelehrter. 2 E. FRAUWALLNER, Geschichte der indischen Philosophie, Band I, Salzburg 1953, p. 1. Page #6 -------------------------------------------------------------------------- ________________ 10 GERHARD OBERHAMMER Es kann kein Zweifel bestehen, daß Frauwallner sein Lebenswerk, wie er es ursprünglich konzipiert hatte, als gescheitert betrachtete. Das oben erwähnte Zitat spricht eine zu deutliche Sprache. Doch die erzwungene Muße und das für ihn so kennzeichnende Gespür für das Mögliche und Ausführbare, bestimmen ihn, den ersten Plan zu modifizieren und sich eine Darstellung der Entwicklung der indischen Philosophie in ihren Grundzügen zur Aufgabe zu stellen. Der Anfang ihrer Ausarbeitung fällt in die Zeit unmittelbar nach Kriegsende, da sich Frauwallner sofort nach der Abrüstung zu seiner mit den drei Kindern vor den Bombenangriffen nach Fieberbrunn geflüchteten Frau durchschlägt und dort beim Bodenbauern für lange Monate Unterkunft findet. Er selbst schreibt darüber im Vorwort seiner Geschichte der indischen Philosophie:,,Ich habe die Ausarbeitung des vorliegenden Werkes unter den größten Schwierigkeiten begonnen, in den Tagen des Zusammenbruches, als Flüchtling, ohne mein gewohntes Arbeitsmaterial und in den bescheidensten Verhältnissen. . . . . . Daß ich die Arbeit beginnen konnte, war nur dadurch möglich, daß die Grundlinien von früheren Vorarbeiten her bereits feststanden". Damit hatte Frauwallner aber trotz der veränderten Situation. den Anschluß an seine früheren Arbeiten gefunden. Es vergehen Jahre intensiver Arbeit am Manuskript des ersten Bandes seiner „Geschichte der indischen Philosophie", wie sie endgültig heißen wird, der 1953 erscheint. Das Echo war wohlwollend. Doch hatte die Fachwelt nur sehr unvollkommen verstanden, welche Leistung Frauwallner in diesem schlichten Band wirklich geleistet hat: Erstmals keine Pseudo-Geschichte an Hand von Pandit-Überlieferung und keine aneinandergereihte Doxographie der ,,orthodoxen" und ,,nichtorthodoxen" Systeme, sondern eine praktisch zur Gänze nach den Quellen gearbeitete historische Darstellung des indischen Denkens, in der jedem Einzelphänomen Platz und Gewichtung zugewiesen war, wie es der Bedeutung seiner Wirkungsgeschichte, nicht der Zufälligkeit der Überlieferung entsprach. Als Beispiel mag die Darstellung des Samkhya dienen, dessen Entwicklungsgeschichte Frauwallner völlig neu herausarbeitet und damit die Grundlage jeder weiteren Forschung auf diesem Gebiete legt. Aber nicht nur hier zieht Frauwallner als reifer Wissenschaftler die Summe seiner früheren Forschungen. In einer zwei Jahre früher erschienenen Studie,,On the Date of the Buddhist Master of the Law Vasubandhu" legt er das abschließende Ergebnis seiner Untersuchungen zur historischen Bestimmung Vasubandhus vor; eine Monographie, die wegen der Klarheit der Argumentation und der Einfachheit des Stils klassisch genannt werden muß. Seine Unterscheidung von zwei Vasubandhus, ihre 3 Op. cit. p. 7. Page #7 -------------------------------------------------------------------------- ________________ Erich Frauwallner Datierung und philosophiegeschichtliche Charakterisierung dürfte heute kaum mehr in Frage gestellt werden. So umfaßt Frauwallners Forschen dieser und der folgenden Jahre in breitester Streuung Studien zu den klassischen Systemen des ersten nachchristlichen Jahrtausends. Nach den genannten Arbeiten steht zunächst die Rekonstruktion der Geschichte des Vaiseşika-Systems im Vordergrund, die den wesentlichsten Beitrag des zweiten Bandes seiner Geschichte der indischen Philosophie bildet, der 1956 erscheint. Auch hier ersetzt Frauwallner die bisher übliche Doxographie aufgrund später Werke durch eine historische Darstellung, in der in gewissenhafter Rekonstruktion das klassische System, wie es im Werk Prasastapādas Gestalt gewonnen hat, in seinem Werden aus einer einfachen Naturphilosophie über die Einführung der Kategorienlehre verfolgt wird. Daneben nehmen aber die buddhistischen Studien und in einem unerwartet breiten Ausmaß auch das Übersetzen buddhistischer Autoren einen entscheidenden Platz ein. Sie stellen letztlich Vorarbeiten für einen in der Planung langsam Gestalt gewinnenden späteren Band seiner Geschichte dar. So etwa die für das Verständnis des Aufkommens der frühen buddhistischen Literatur und des Entstehens der alten Schulen wertvolle Studie desselben Jahres ,,The Earliest Vinaya and the Beginnings of Buddhist Literature“, in der Frauwallner einen verlorenen Vinaya-Text als Quelle des Skandhaka der Mūlasarvāstivādins und der Mahāsanghikā erschlossen hat, der in Anlehnung an den Typus spätvedischen Stils die Mönchsregeln in Form einer Biographie des Buddha dargestellt hat und aus der ersten Hälfte des 4. vorchristlichen Jahrhunderts stammen muß. Neben diesen beiden Werken erscheint 1956 noch ein umfangreicher Übersetzungsband ,,Die Philosophie des Buddhismus“, der mit seiner Auswahl wichtiger Abschnitte aus den Werken buddhistischer Denker bis zum 6. nachchristlichen Jahrhundert und den jeweiligen kritisch erläuternden Einführungen zu ihnen, wenn auch mehr doxographisch im Charakter, ahnen läßt, welche Fülle des Stoffes dem nicht mehr verwirklichten buddhistischen Band seiner Philosophiegeschichte zugedacht gewesen wäre. Aus derselben Zeit intensiver Übersetzungstätigkeit stammt noch ein kleiner, erst 1962 publizierter Auswahlband philosophischer Texte der sivaitischen Systeme, der zeigt, daß Frauwallner damals tatsächlich daran dachte, in seiner Geschichte des indischen Denkens auch die „religiösen Systeme" des zweiten nachchristlichen Jahrtausends zu behandeln, obwohl sonst dafür keine Vorstudien vorliegen. Beide Publikationen sind eigentlich Teile eines umfassenden Übersetzungsbandes zur indischen Philosophie, den Frauwallnerin jenen Jahren vorbereitete, der aber als ganzer nie erschienen ist. 4 Op. cit. p. 5 Anm. Page #8 -------------------------------------------------------------------------- ________________ 12 GERHARD OBERHAMMER So produktiv diese Nachkriegsjahre auch gewesen sind, waren sie für den frühpensionierten Gelehrten doch eine der schwierigsten Zeiten seines Lebens. Des Wirkens als Lehrer beraubt und in materieller Bedürftigkeit nur mit dem Notwendigen versehen, um seine Familie durchs Leben zu bringen, traf ihn 1952 der vielleicht schwerste Schlag: Der Tod seines Sohnes Ortwin, der eine ungewöhnliche philologische Begabung zeigte und trotz seiner Jugend die Interessen des Vaters teilte und so dereinst sein wissenschaftliches Erbe zu übernehmen versprach. Frauwallner hat an diesem Verlust lange getragen. Noch bis zu seinem Tod stand das Kinderphoto seines Sohnes auf dem Schreibtisch. – Die Gattin, der Härte des Schicksals nur unvollkommen gewachsen, konnte ihm keine Hilfe sein, wenn sie auch bis zu ihrem Tode 1967 įmmer wieder in rührender Anhänglichkeit um ihn war. Der Verfasser dieser Zeilen hat sie in jenen Jahren kennen und ihre mädchenhafte Mütterlichkeit schätzen gelernt. Er erinnert sich noch ihrer anteilnehmenden Sorge um ihn, als er vor einem längeren Indienaufenthalt kam, um Abschied zu nehmen. Frauwallner selbst bewältigte die Schwere jener Jahre durch unermüdliche wissenschaftliche Arbeit, in der er sein Wissen um einen höheren Sinn des menschlichen Lebens verwirklichte. In dem Jahre freilich, in dem die oben erwähnten Werke erschienen, war Frauwallner bereits wieder akademischer Lehrer und mit der Leitung des indologischen Instituts der Universität Wien betraut. Noch in den schlimmen Jahren hatte ihm die katholische Akademie in Wien 1951 ihre Mitgliedschaft verliehen, 1955 hatte ihn die Österreichische Akademie der Wissenschaften, deren korrespondierendes Mitglied Frauwallner seit 1940 war, zum wirklichen Mitglied gewählt und im selben Jahre ihn die Universität Wien nochmals auf die nach zehnjähriger Unterbrechung wieder er.' richtete Lehrkanzel für Indologie als Extraordinarius berufen und mit der Leitung des auf seinen Antrag hin neu gegründeten indologischen Instituts betraut. Den neuen Aufgaben widmete sich Frauwallner mit vollem Pflichtbewußtsein, aber nie ganz überwundener Resignation. Für seine eigene Arbeit bedurfte er all der neuen Möglichkeiten nicht mehr, aber für die Zukunft die Voraussetzungen einer fruchtbaren indologischen Forschung zu schaffen, war ihm wichtiges Anliegen. So gab er dem Institut ein den realen Möglichkeiten entsprechendes, fest umrissenes Arbeitsgebiet, die indische Philosophie. Dazu griff Frauwallner seinen alten Plan eines umfassenden Werkes zur Geschichte der indischen Philosophie wieder auf. Ihm sollte die konkrete wissenschaftliche Arbeit am Institut dienen, wie auch die von ihm neu gegründete ,,Wiener Zeitschrift für die Kunde Südund Ostasiens", deren erster Band 1957 erschien. Im Anzeiger der phil.. hist. Klasse der Österreichischen Akademie der Wissenschaften berichtet Page #9 -------------------------------------------------------------------------- ________________ Erich Frauwallner 13 er 1956 in diesem Sinne: „Die Kommission übernimmt die Herausgabe eines ,Handbuchs der indischen Philosophie'. Die Ausarbeitung erfolgt unter der Leitung von Prof. Frauwallner am indologischen Institut der Universität Wien. Die Durchführung der Arbeit geschieht in der Weise, daß die Darstellung des Genannten in seiner Geschichte der indischen Philosophie' den Grundriß abgibt....... Als Fachorgan dient bei dieser Arbeit die vom indologischen Institut herausgegebene , Wiener Zeitschrift für die Kunde Süd- und Ostasiens... von der ein Teil als Archiv für indische Philosophie' ausgestaltet wird"5. Frauwallner hatte hier die ihm vom Schicksal abgenötigte Beschränkung seiner eigenen Pläne endgültig bejaht, das große Werk aber, das er in den ersten Jahren seiner wissenschaftlichen Laufbahn als Aufgabe vor sich gesehen hatte, sollte, wenn auch nicht mehr von ihm selbst, dennoch geschrieben werden. So widmet er sich mit voller Kraft den Vorarbeiten zu den noch fehlenden Teilen seiner Geschichte der indischen Philosophie, die nach seiner Vorstellung den Aufriß des großen Handbuches liefern sollten. Die intensive Beschäftigung mit der logischen Schule der Sautrāntika, aus der schon früher ein kleiner, aber wichtiger Aufsatz über ,,Die Reihenfolge und Entstehung der Werke Dharmakirtis“ (1954) entstanden war, bringt neben der kurzen Arbeit zu Devendrabuddhi (1960) die grundlegende Monographie „Dignāga, sein Werk und seine Entwicklung" (1959). In ihm erarbeitet Frauwallner die philosophische Entwicklung dieses für die Philosophiegeschichte Indiens so wichtigen buddhistischen Logikers aus den Werken und ediert seine kleinen Traktate im Anhang. Ihren Abschluß findet die philosophiegeschichtliche Auseinandersetzung mit dieser Schule in dem 1961 publizierten Aufsatz „Landmarks in the History of Indian Logic", in welchem Frauwallner grundsätzliche Fragen der Datierung bespricht und die entscheidenden Argumente für die von ihm vorgelegte Datierung von siebzehn buddhistischen Autoren in knappem, klarem Stil mitteilt. Mit ihm hat er die Chronologie der Schule im Wesentlichen festgelegt und die Voraussetzung für eine geschichtliche Darstellung geschaffen. In diesen Jahren hat Frauwallner das Glück, nach langer Zeit der Isolierung und nur literarischen Produktion einen kleinen, aber interessierten Kreis von Schülern zu sammeln, denen er sein wissenschaftliches Ethos und, nicht zuletzt, die ihm eigene Methode und Betrachtungsweise der indischen Philosophie weitergibt. Von Anfang an konfrontiert er sie ohne Rücksicht auf ihre noch unzulänglichen Kenntnisse mit den eigenen Forschungen, sucht das wissenschaftliche, aber auch das menschliche Gespräch. Angelesene Gedanken und Theorien, die sich am Material 5 Anzeiger der Österr. Akad. d. Wiss., 93. Jahrgang, 1956, p. 292. Page #10 -------------------------------------------------------------------------- ________________ 14 GERHARD OBERHAMMER nicht ausweisen lassen, tut er mit geringschätziger Handbewegung ab; was zählt, ist die Auseinandersetzung mit dem Text, seine saubere Analyse und die Ehrlichkeit dem Problem gegenüber. Es sind vornehmlich wieder nicht-buddhistische Arbeiten, die in dieser Zeit entstehen. Die Mimāṁsā kommt abermals in den Blick, wenn auch unter dem Aspekt der Erkenntnismittellehre und der Beziehung zum Buddhismus. Die Sprachphilosophie und der Navyanyāya treten als neue Problemkreise hinzu. Es entstehen Arbeiten, die durch die Betreuung von Schülern veranlaßt sind oder Frauwallners Arbeit an der Geschichte der indischen Philosophie weiterführen und vertiefen. Als Beispiel sei der kleinere Aufsatz genannt, der 1962 unter dem Titel ,,Kumārilas Bphattikā" erschienen ist. In ihm rekonstruiert Frauwallner Partien dieses verlorenen Werkes und folgert aus seinem Verhältnis zur Polemik Dharmakirtis, daß Kumārilas Bphattīkā die Antwort auf Dharmakīrtis Kritik an dessen Slokavārttikam ist, und Kumārila daher ein älterer Zeitgenosse jenes sein muß. Die kritische Ausgabe des Vfttikāragranthaḥ beschäftigte Frauwallner schon seit dem Ende der Fünfziger Jahre mit wesentlichen Vorarbeiten, wird allerdings erst 1968 unter dem Titel „Materialien zur ältesten Erkenntnislehre der Karmamimāmsā" und um eine Studie zu Bhāvadāsa, einem verlorenen Mimāṁsā-Autor aus der Zeit vor Dignāga, erweitert, publiziert. Dann wendet er sich 1962 durch die Arbeit mit einem Dissertanten veranlaßt dem Studium des Navyanyāya zu. Ohne Zweifel durch die Schwierigkeit der Aufgabe fasziniert, nahm er es in Kauf, daß ihn die Lektüre und Analyse dieser unendlich spröden Texte mit ihrer formalisierten Sprache Jahre seiner Arbeit an der Geschichte der indischen Philosophie kosteten. Das Ergebnis seiner Studien hat er vor allem in zwei Arbeiten vorgelegt: Seine Übersetzung und Kommentierung des UpādhiAbschnittes aus Gangesas Tattvacintāmaṇiḥ (1970), der mit seiner nahezu vollständigen Sammlung des Parallelmaterials für lange Zeit die Grundlage jeder diesbezüglichen Forschung bleiben wird, und seine in Aufsatzform publizierte Studie „Raghunātha Siromaņi" (1966-1970). Hier legt Frauwallner auf mehr als zweihundert Seiten einen diachronischen Schnitt durch die Schule des Navyanyāya, indem er ausgehend von wichtigen Stücken des Anumāna-Kapitels des Tattvacintāmaṇiḥ in historischer Reihenfolge die dazugehörenden Kommentare des Yajñapati, Jayadeva, Rucidatta, Pragalbha und Vāsudeva Sarvabhauma ediert und bespricht und schließlich die entsprechenden Abschnitte aus Raghunātha Siromaņis Didhitiḥ untersucht und so erstmals die Entwicklung der Schule sichtbar macht. Die Bedeutung dieser Studie, die mit ihrer extrem spezialisierten Sprache und Problematik letztlich unlesbar ist und nur in gründlichem Studium durchgearbeitet werden kann, wird erst abzu Page #11 -------------------------------------------------------------------------- ________________ Erich Frauwallner 15 schätzen sein, wenn die Befassung mit dem Navyanyāya von der formalisierten Untersuchung beschränkter Theoreme zu einer ideengeschichtlichen Betrachtung der Schule als ganzer gelangt sein wird. Die Abfassung dieser umfangreichen Studien zum Navyanyāya fällt bereits in die Zeit von Frauwallners Emeritierung. Schon seit Jahren - vielleicht schon seit seiner Wiederernennung Mitte der Fünfziger Jahre, war seine Gesundheit nicht mehr, was sie war. So kam er nach neun Jahren aktiver Lehrtätigkeit aus Krankheitsgründen um seine Emeritierung ein, die ihm mit 1. Jänner 1964 gewährt wurde. Nunmehr widmete er sich neben seiner Tätigkeit in der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, deren Kommission für die Sprachen und Kulturen Südasiens er seit 1956 als Obmann leitete, vor allem seiner Forschung. Nachdem er seine Untersuchungen zum Navyanyāya publiziert hatte, griff er, als hätte er zu lange bei dieser Schule verweilt, wieder und diesmal ausschließlich jenen Stoff auf, den der von ihm als nächster geplante Band seiner Geschichte der indischen Philosophie behandeln sollte: Das Aufkommen und die Entwicklung der Hināyāna-Schulen des Buddhismus. Mit unendlicher Ausdauer arbeitete er sich durch die Textmassen der großenteils nur in chinesischen und tibetischen Übersetzungen erhaltenen Werke dieser Schulen. In relativ rascher Folge (1970-1973) werden die Vorstudien, die Frauwallner schon 1963 unter dem Titel „Abhidharma-Studien“ zu publizieren begonnen hatte, fortgeführt. In den fünf erschienenen Beiträgen wird das überlieferte Material in seiner Vielschichtigkeit auf historische Vorstufen hin erschlossen, es wird das vielfältige Werden des philosophischen Gedankens, seine Verflechtung und Wirkung in einer Weise faßbar, daß man ahnt, wie in der endgültigen Ausarbeitung gut ein halbes Jahrtausend buddhistischer Philosophiegeschichte, das bisher dem Blick des Historikers entzogen war, wiedergewonnen worden wäre. Die Abhidharma-Studien selbst skizzieren nur, deuten an oder arbeiten auch wichtige Einzelfragen der Entwicklung aus, wenn man etwa an die Skizze des ältesten Abhidharma (1963) denkt, an das Pañcaskandhakam, das Frauwallner erschließt, und die damit zusammenhängende Wertung des Pañcavastukam als ersten Versuch einer umfassenden philosophischen Systembildung (1963), oder die umfangreichen Ausführungen, die er dem Abhidharma der Sarvāstivādins (1964) und der anderen Schulen (1971, 1972) widmet. Eigens soll hier noch Frauwallners Neubewertung der Bedeutung Dharmasris als vielleicht wichtigstem Dogmatiker des Sarvāstivādaḥ vor Vasubandhu (1971) erwähnt werden, dessen Beitrag zur Erlösungslehre Frauwallner unter dem Stichwort des Abhisamayavādaḥ historisch herausarbeitet. Mit der Studie über die Entwicklung des Sarvāstivādaḥ, mit der Frauwallner an einem zentralen Problem die philosophiegeschichtliche Entwicklung innerhalb Page #12 -------------------------------------------------------------------------- ________________ 16 GERHARD OBERHAMMER der Hinayana-Schulen zeigt, brechen die Abhidharma-Studien 1973 ab. Ein kurzer Vortrag,,Die Entstehung der buddhistischen Systeme", 1971 vor der phil.-hist. Klasse der Akademie der Wissenschaften in Göttingen gehalten, zieht die großen Entwicklungslinien vom Abhidharmapiṭakam zu den späteren Systemen. Es ist die letzte synthetische Schau der Geschichte des philosophischen Gedankens in den Schulen des HināyānaBuddhismus. Der entsprechende Band der „,Geschichte der indischen Philosophie" wurde nie geschrieben. Im Augenblick, da die Vorarbeiten im Wesentlichen abgeschlossen zu sein schienen, wurde Frauwallners Forschen durch den Tod ein Ende gesetzt. Die seit Jahren in ihrer Schwere unerkannte Krankheit war unheilbar geworden. Die schicksalhafte innere Form seines Lebens entzieht sich hinter dem als Torso zurückgelassenen wissenschaftlichen Werk, wenngleich man glaubt, sie zu ahnen. In gewissenhafter Arbeit hat Frauwallner sein Leben in wissenschaftliche Leistung umgesetzt. Was er war, ist nun sein Werk. Was er ist, barg sich hinter der Sperrigkeit seines Habitus, hinter der fast ans Schamhafte grenzenden Scheu vor allem Gesellschaftlichen und mündete ein in die Entzogenheit der letzten Krankheit, verfremdet im geahnten Austausch des Lebens gegen den Tod,,dem Eide folgend bei dem Gott, dem Lenker von allem, dem Vergangenen und Zukünftigen, und bei dem Vater und Herrn des Lenkers, den wir, wenn wir echte Philosophie treiben, wahrhaft erkennen werden, soweit es Menschen gegeben ist, die mit ihrem Dämon im Frieden sind". Diese Worte hatte Frauwallner einst seinen jungen Mitarbeitern und Schülern als Leitsatz akademischer Existenz mitgegeben?. Sie galten im vollen Maße von seinem eigenen Leben. Das Bleibende dieses Lebens, lag es in der geleisteten Arbeit, mit der Frauwallner den Weg zur geschichtlichen Betrachtung der indischen Philosophie als ganzer gebahnt hat, oder in der durch das Leben erzwungenen Entsagung? Auch das Ausland hat den Gealterten in den letzten Jahren seines Lebens geehrt. Es war Bestätigung eines Werks, das in seiner sensationslosen philologischen Beschränkung und Ehrlichkeit kaum den Blick des Zeitgenossen auf sich zieht, doch da ist und für sich zeugt. 1972 verlieh die Deutsche Morgenländische Gesellschaft Frauwallner die Ehrenmitgliedschaft, und 1973 wählte ihn die Akademie der Wissenschaften in Göttingen zum korrespondierenden Mitglied. Als wir Junge anfang der fünfziger Jahre mit dem Verstorbenen gemeinsam Dharmakirtis Pramāṇavārttikam lasen und uns die Schlußverse mit ihrer starken persönlichen Aussagekraft anrührten, war es uns, als 6 Platon, Ep. VI, 323d, in der Übersetzung Frauwallners. 7 E. FRAUWALLNER, Geschichte und Aufgaben der Wiener Indologie, Wien 1961, p. 95. Page #13 -------------------------------------------------------------------------- ________________ Erich Frauwallner 17 käme dies daher, daß der Interpretierende sie resignierend von sich auszusagen schien. So möge denn hier jenes andere, den Sinn dieser Verse abwandelnde Wort des großen Logikers, besser geeignet Frauwallners Weg zu kennzeichnen, diese Seiten beschließen, wie jene oben zitierten Zeilen aus Platons sechsten Brief seine Festschrift zum 70. Geburtstag eröffnet haben: vahati na puraḥ kaścit pascān na ko'py anuyāti mām na ca navapadakşunno mārgaḥ katham nv aham ekakaḥ bhavatu viditam pūrvavyūdho'dhunā khilatām gataḥ sa khalu bahalo vāmaḥ panthā mayā spuțam urjitaḥ8 Gerhard Oberhammer 8 Vidyākara, Subhāşitaratnakoşa, Harvard Oriental Series, Vol. 42, No. 1729. Page #14 --------------------------------------------------------------------------  Page #15 -------------------------------------------------------------------------- ________________ VERZEICHNIS DER SCHRIFTEN ERICH FRAUWALLNERS Die Veröffentlichungen sind nach dem Erscheinungsjahr geordnet, mit Ausnahme der Besprechungen Frauwallners, die alphabetisch aufgenommen wurden. A. Bücher und Aufsätze 1921 De synonymorum, quibus animi motus significantur, usu tragico. Dissertation, Wien (ungedruckt). 1925 Untersuchungen zum Mokşadharma. Die nichtsāmkhyistischen Texte. JAOS 45, pp. 51-67. Untersuchungen zum Mokşadharma. Die sāmkhyistischen Texte. WZKM 32, pp. 179–206. 1926 Untersuchungen zum Moksadharma. Das Verhältnis zum Buddhis mus. WZKM 33, pp. 57–68. Untersuchungen zu den älteren Upanişaden. ZII 4, pp. 1–45. 1927 Zur Elementenlehre des Sāmkhya. WZKM 34, pp. 1–5. 1929 Bemerkungen zu den Fragmenten Dignāgas. WZKM 36, pp. 136—139. 1930 Dignāgas Alambana parikşā. Text, Übersetzung und Erläuterungen. WZKM 37, pp. 174194. Beiträge zur Apohalehre. I. Dharmakārti. WZKM 37, pp. 259—283. 1932 Jñānasri. WZKM 38, pp. 229-234. Beiträge zur Apohalehre. I. Dharmakirti. Übersetzung. WZKM 39, pp. 2474285. 1933 Beiträge zur Apohalehre. I. Dharmakirti. Übersetzung. (Fortsetzung). WZKM 40, pp. 51–94. Zu den Fragmenten buddhistischer Logiker im Nyāyavārttikam. WZKM 40, pp. 281–304. Dignāga und Anderes. Festschrift für Moriz Winternitz, Leipzig, pp. 237–242. 1934 Dharmakirtis Sambandhaparikṣā. Text und Übersetzung. WZKM 41, pp. 261—300. 1935 Beiträge zur Apohalehre. I. Dharmakirti. Zusammenfassung. WZKM 42, pp. 93—102. Dharmottaras Kşanabhangasiddhiḥ. Text und Übersetzung. WZKM 42, pp. 217—258. Page #16 -------------------------------------------------------------------------- ________________ 20 VERZEICHNIS DER SCHRIFTEN E. FRAUWALLNERS 1936 Beiträge zur Geschichte des Nyāya. I. Jayanta und seine Quellen. WZKM 43, pp. 263-278. 1937 Zu den Fragmenten buddhistischer Autoren in Haribhadras Anekāntajayapatākā WZKM 44, pp. 65-74. Beiträge zur Apohalehre. II. Dharmottara. WZKM 44, pp. 233-287. 1938 Bhāvanā und Vidhiḥ bei Mandanamiśra. I. Bhavana. WZKM 45 pp. 212-252. Der arische Anteil an der indischen Philosophie. (Kurzfassung) ZDMG 92/Heft 2/3, pp. *9*-*10*. 1939 Der arische Anteil an der indischen Philosophie. WZKM 46 pp. 267-291. 1942 Die Bedeutung der indischen Philosophie. (Kurzfassung) ZDMG 96/Heft 3, pp. 40-42. 1944 Die Bedeutung der indischen Philosophie. Der Orient in deutscher Forschung, Vorträge der Berliner Orientalistentagung, hrg. H. H. Schaeder, Leipzig, pp. 158-169. 1951 On the Date of the Buddhist Master of the Law Vasubandhu. Serie Orientale Roma Vol. 3, Roma. Amalavijñānam und Alayavijñānam. Beiträge zur indischen Philologie und Altertumskunde, Walther Schubring zum 70. Geburtstag dargebracht, (Alt- und Neu-Indische Studien, 7) Hamburg, pp. 148-159. 1952 Die buddhistischen Konzile. ZDMG 102, pp. 240-261. Die ceylonesischen Chroniken und die erste buddhistische Mission nach Hinterindien. Actes du IVe Congrès International des Sciences Anthropologiques et Ethnologiques, Vienne, Tome 2, pp. 192-197. 1953 Geschichte der indischen Philosophie. I. Band. Die Philosophie des Veda und des Epos, der Buddha und der Jina, das Samkhya und das klassische Yoga-System. Salzburg. 1954 Die Reihenfolge und Entstehung der Werke Dharmakirti's. Asiatica, Festschrift Friedrich Weller, Leipzig, pp. 142-154. 1955 Der Stand der Erforschung der indischen Philosophie. ZDMG 105 (1955): Bericht über die Mitgliederversammlung der D. M. Gesellschaft am 31. Juli 1955 in Hamburg, pp. 55-56. Candramati und sein Dasapadarthaśāstram. Studia Indologica, Festschrift für Willibald Kirfel, (Bonner Orientalistische Studien, 3) Bonn, pp. 65-85. Die Anthropologie des Buddhismus. Anthropologie Religieuse, Supplements to Numen, Vol. 2, Leiden, pp. 120-132. 1956 Geschichte der indischen Philosophie. 2. Band. Die naturphilosophischen Schulen und das Vaiseṣika-System, das System der Jaina, der Materialismus. Salzburg. Page #17 -------------------------------------------------------------------------- ________________ VERZEICHNIS DER SCHRIFTEN E. FRAUWALLNERS 21 The Earliest Vinaya and the Beginnings of Buddhist Literature. Serie Orientale Roma Vol. 8, Roma. Die Philosophie des Buddhismus. Philosophische Studientexte. Texte der indischen Philosophie. Bd. 2, Berlin. (2., unveränd. Auflage, Berlin 1958). 1957 The historical data we possess on the Person and the Doctrine of the Buddha. East and West 7, pp. 309-312. Zu den buddhistischen Texten in der Zeit Khri-Sron-Lde-Btsan’s. WZKS 1, pp. 95—103. Vasubandhu's Vādavidhiḥ. WZKS I, pp. 104—146. The Editions of Mallavādi's Dvādaśāranayacakram. WZKS 1, pp. 147-151. 1958 Zur Erkenntnislehre des klassischen Sāmkhya-Systems. WZKS 2, pp. 84—139. 1959 Dignāga, sein Werk und seine Entwicklung. WZKS 3, pp. 83–164. Indische Philosophie. Die Philosophie im XX. Jahrhundert, Stutt gart, pp. 49—67. 1960 Das Eindringen der Sprachtheorie in die indischen philosophischen Systeme. Indologen-Tagung 1959. Verhandlungen der Indologischen Arbeitstagung in Essen-Bredeney, Villa Hügel, 13.-15. Juli 1959. Göttingen, pp. 239—243. Sprachtheorie und Philosophie im Mahabhäsyam des Patañjali. WZKS 4, pp. 92–118. Devendrabuddhi. WZKS 4, pp. 119–123. 1961 Mimāmsāsūtram I, 1, 6–23. WZKS 5, pp. 113–124. Landmarks in the History of Indian Logic. WZKS 5, pp. 125—148. Geschichte und Aufgaben der Wiener Indologie. Anzeiger der phil.. hist. Klasse der Österreichischen Akademie d. Wiss., Jg. 1961, Nr. 10, Wien, pp. 77–95. Dignāga, die Entwicklung eines indischen Philosophen. Wissenschaftliche Zeitschrift der Martin-Luther-Universität Halle-Witten berg, Jahrgang 10 (1961), pp. 1410—1412. 1962 Aus der Philosophie der śivaitischen Systeme. Deutsche Akad. d. Wiss. zu Berlin, Vorträge und Schriften, Heft 78, Berlin. Kumārila's Brhattikā. WZKS 6, pp. 78-90. 1963 Abhidharma-Studien. I. Pañcaskandhakam und Pañcavastukam. WZKS 7, pp. 20—36. 1964 Abhidharma-Studien. II. Die kanonischen Abhidharma-Werke. WZKS 8, pp. 59—99. Mahatma Gandhi. Die geistig-politischen Profile der Gegenwart in Asien. Eine Auswahl von Vorträgen der Seminare der Österreichischen Unesco-Kommission, Wien, pp. 21--31. Page #18 -------------------------------------------------------------------------- ________________ 22 VERZEICHNIS DER SCHRIFTEN E. FRAUWALLNERS 1965 Prabhākara Upādhyāya. WZKS 9, pp. 198-226. 1966 Raghunātha Siromani. WZKS 10, pp. 86—207. 1967 Raghunātha Siromani (1. Fortsetzung). WZKS 11, pp. 140—208. 1968 Materialien zur ältesten Erkenntnislehre der Karmamimāmsā. Österr. Ak. d. Wiss., phil.-hist. Kl., Sitzungsber., 259. Band, 2. Abh., Wien. (Veröffentl. d. Komm. f. Sprachen u. Kulturen Süd- und Ostasiens, Heft 6). 1969 Die Philosophie des Buddhismus. 3. durchges. Auflage, Berlin. 1970 Die Lehre von der zusätzlichen Bestimmung (upādhiḥ) in Gangeśa's Tattvacintāmaniḥ. Österr. Ak. d. Wiss. phil.-hist. Kl., Sitzungsber., 266. Band, 2. Abh., Wien. (Veröffentl. d. Komm. f. Sprachen und Kulturen Süd- und Ostasiens, Heft 9). Raghunātha siromani (2. Fortsetzung). WZKS 14, pp. 161—208. Der ursprüngliche Anfang der Vaišeşika-Sūtren. Seminar on Aspects of Religion in South Asia. School of Oriental and African Studies, London (hektographiert). Vorwort zum Neudruck von H. Jacobi, Das Rāmāyaṇa. Darmstadt, pp. V-VIII. 1971 Die Entstehung der Buddhistischen Systeme. Nachrichten der Akade mie der Wiss. in Göttingen, I. Phil.-hist. Klasse. Jg. 1971 Nr. 6. Abhidharma-Studien. III. Der Abhisamayavādah. IV. Der Abhi dharma der anderen Schulen. WZKS 15, pp. 69–121. 1972 Abhidharma-Studien. IV. Der Abhidharma der anderen Schulen (Fortsetzung). WZKS 16, pp. 96–152. Zum Vrttikāragranthah. WZKS 16, pp. 165—167. 1973 Abhidharma-Studien. V. Der Sarvästivādaḥ. Eine entwicklungsge schichtliche Studie. WZKS 17, pp. 97-121. History of Indian Philosophy. Vols. I and II, transl. by V. M. Bedekar, Delhi. B. Besprechungen Abegg, Emil: Indische Psychologie. Zürich 1945. Anthropos 45 (1950), pp. 430—431. Abegg, E.: Der Pretakalpa des Garuda-Purāņa. Berlin 1956. WZKS 2 (1958), p. 154. Abhayachandra: Karmapraksti. Varanasi 1968. WZKS 14 (1970) pp. 219–220. Aiyar, K. Narayanaswami: The thirty-two vidyā-s. Introduction by V. Raghavan. Madras 1962. WZKS 7 (1963), pp. 217–218. Page #19 -------------------------------------------------------------------------- ________________ VERZEICHNIS DER SCHRIFTEN E. FRAUWALLNERS 23 Alex, Emmanuel: La Bible et l'Inde, clartés convergentes, précédé du Message Oriental par M. Ernest Zyromski. Paris 1933. WZKM 42 (1935), p. 156. Alsdorf Ludwig: Der Kumarapalapratibodha. 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Oberhammer, WZKS 2 (1958), p. 154; J. Rahder, Philosophy East and West 10/3--4 (1960/61), pp. 170--171; G. Tucci, East and West 9 (1958), pp. 110-111. Die Philosophie des Buddhismus, 21958. Besprochen von: Pt. Tarachand Roy, ,,Bulletin" d. Ind. Botschaft, Bonn, Juli 1957, p. 24; M. H., Yana 11 (1958), pp. 103--109; A. Bharati, Philosoph. Rundschau 8 (1960), pp. 69-72; Andre Eckardt, DLZ 79 (1958); W. Nolle, Tribus 8 (Stuttgart 1969), pp. 119-120. The Earliest Vinaya and the Beginnings of Buddhist Literature, Rom 1956. Besprochen von: V. Raghavan, JORM XXV, 1-4 (1955-56), pp. 108--109; 0. Botto, East and West 7,3 (1956), pp. 273--274. Aus der Philosophie der sivaitischen Systeme, Berlin 1962. Besprochen von: L. Schmithausen, WZKS 6 (1962), pp. 185--186; F. J. Meier, OLZ 60 (1965), Sp. 395--396. Materialien zur altesten Erkenntnislehre der Karmamimamsa, Wien 1968. Besprochen von:J. W. De Jong, IIJ 14 (1972), pp. 122-123; H. Scharfe, JAOS 91 (1971), pp. 316--318; J. C. Wright, BSOAS 32 (1969), p. 667. W. Ruben, OLZ 70 (1975), Sp. 503--505. E. Wurdigungen Erich Frauwallner -- 60 Jahre, von Gerhard Oberhammer. Religion, Wissenschaft, Kultur, hrg. vom Prasidium der Wiener Kath. Akad., 10. Jg. (1959), Folge IV, pp. 397-399. Zum 70. Geburtstag: Osterreichische Hochschulzeitung vom 15. Marz 1969, p. 7. Verleihung der Ehrenmitgliedschaft der Deutschen Morgenlandischen Gesellschaft, ZDMG 122 (1972), p. *11*. Nachruf, von Gerhard Oberhammer: Osterreichische Hochschulzeitung vom 15. Dezember 1974, p. 23. Nachruf von Robert Gobl: Almanach der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften, 124. Jahrgang (1974), Wien 1975.