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Die makellose Sicht
141 Fragender: Aber du bist dir des Fehlers innerlich schon bewusst, während du redest, oder?
Dadashri: Ja. In dem Moment, wo ich spreche und während ich spreche, ist das Gewahrsein da, dass die Sprache nicht richtig herauskommt, dass sie falsch ist.
Fragender: Dada, das ist in Ordnung. Aber wenn du sagst, dass der Heilige gewisse Fehler hat, ist das nicht deshalb, weil du dir dessen bewusst bist, dass dieser Fehler nur aus der relativen Perspektive ein Fehler ist?
Dadashri: Ja, ich bin mir dessen bewusst, dass dieser Fehler nur aus relativer Perspektive ein Fehler ist, aber er basiert auf einer vormals von mir vertretenen Meinung. Das alles entspringt dem Wissen, das in der Vergangenheit erworben wurde, und darum können wir sagen, dass diese Sprache nicht die Tonbandaufnahme von heute ist.
Fragender: Es ist also das Wissen der Vergangenheit, das sich durch diese Sprache ausdrückt?
Dadashri: Ja, und heute wird es nur abgespielt, die Menschen aber denken, dass es Dada selbst ist, der da spricht. Aber ich weiß, dass das, was da abgespielt wird, aus der Vergangenheit kommt. Trotzdem empfinde ich Reue für das, was da herauskommt. Solche Worte sollten nicht herauskommen, nicht einmal ein einziges negatives Wort sollte geäußert werden.
Fragender: Aber Dada, wenn du die Fakten nicht benennst, wie sie sind, dann würden die Menschen, die zuhören, in die Irre geführt.
Dadashri: Die Zuhörer? Jedenfalls ist es der Intellekt, der sich einmischt. Die Vitarags haben sich nie in irgendeiner Weise eingemischt.
Fragender: Aber die Zuhörer sind doch sowieso vom Intellekt abhängig, oder?
Dadashri: Ja. Aber ich bin auch mit meinem Intellekt zu der Einschätzung gekommen, dass der Zuhörer hiervon profitieren wird. Die Einschätzung von Gewinn und Verlust