________________ Shri Mahavir Jain Aradhana Kendra www.kobatirth.org Acharya Shri Kailassagarsuri Gyanmandir genossen hatten, kehrten sie mit der Uberzeugung nach Hause zuruck, dass nichts machtiger ist als das Gluck. 143. Erzahlung Die Brahmanin Harini oder Die Schliche der Weiber In Naradapuri lebte cin Brahmane, namens Uddhava; desfen Hausfrau hiess Bharani und war das Hauptjuweli unter den ausschweifenden Frauen. Dowohl der Mann nun Grammatik, Philosophie und die ubrigen Wissenszweige studiert hatte, war er doch aller Welt als gelehrter Narr" bekannt, weil er sich in Treiben der Welt nicht zurechtzufinden wusste. Denn: Daschreibteiner Kunstvolle Gedichte oder redet in Sansfrit; er lernt alle ,,Kunste", die man zu schassen weiss; wenn er nicht wie jeder andere das Treiben der Welt fennt, so ist er der Kaiser unter der ganzen Masse der Narren. Eines Tages dachte seine Frau, wenn das Haus leer sei, so konne fie in aller Gemachlichkeit ilren Freiheitsgeluften nachgehen, und deswegen sprach sie zu ihm: ,,Die feute, Herr, verlachen dich und sagen, du feist ein Narr." Da ging er nach Benares, studierte bort noch viel mehr und kam dann wieder nad Hause. Da dachte die Unfeusche: ,,Ach, da ist er schon wieder, uin mir die Wonnen des Genusses zu storen!" und sie sagte wieder z11 ihm: ,,Hast du denn auch die Weiberschliche studiert, o Herr?" - Das musste er verneinen. Da sagte sie: ,,Wie der Leib ohne das Leben, wie das Antlig ohne 1. S. 1,1. 95 For Private and Personal Use Only