________________ Shri Mahavir Jain Aradhana Kendra www.kobatirth.org Acharya Shri Kailassagarsuri Gyanmandir suchtige: diese sieben sind die Wohnungen der Un wahrhaftigkeit. Daher kommt es, dass die Eigensuchtigen reden, was man nicht reben, dass sie tun, was man nicht tun, dass sie denken, was man nicht denken soll. Denn: Die Anme, der Konig, die Grosskonigin und der Minister gingen unbekleidet und init verbundenen Augen mit dem Narren, weil sie es eilig hatten, in den Himmel zu fommen. Das tun leider iminer die Menschen, welche nur auf ihren Nutzen sehen, selbst wenn sie flug find. Dies verhielt sich wie folgt. In der Stadt Mathura regierte einst ein Konig Madhumathana; der hatte eine Konigin Pasumati, einen Minister Dhidhana und eine Umme Yasoda. Auch ein Narr, namens Bhima, lebte dort, welcher des Konigs ganze Gunst besass und alle Welt zum besten hatte. Eines Tages sagte der Konig zu ihm: ,,Wenn es dir gelingt, inich anzufuhren, fo gebe ich dir ein Gnadengeschenk von einem fafh!", Der Narr sagte kein Wort und ging nach Hause. Dort zog er die Seinigen ins Vertrauen, und nach einiger Zeit mussten sie das Gerucht verbreiten, er sei an einer Krank: Heit gestorben, und mussten statt seiner eine Puppe im Scheiterhaufen verbrennen. Der Konig war betrubt und Flagte: ,,Es tut mir leid, dass Bhima gestorben ist; denn er batte viele gute Seiten." Nachdem etliche Lage vergangen waren, fain Bhima aus einem unterirdischen Gemach, in welchem er sich verborgen hatte, wieder zum Vorschein. Er trug einen Schmuck von Schlangen, welche er aus Leder gefertigt, auf der Stirn ein drittes Auge, das er fich mit Speckstein gemalt Hatte, in der Faust einer Dreizad, ferner eine Funftlich zurecht: I. S. 13,4. For Private and Personal Use Only