________________ Shri Mahavir Jain Aradhana Kendra www.kobatirth.org Acharya Shri Kailassagarsuri Gyanmandir meinen geschrien hat?" Der andere aber sprach: ,,In deinem Leibe, Brahmane, befindet sich feines anderen Mordes Sunde; darum hat darin dieser Kuhmord wie ein Haustier gefchrien, weil er fich einsam fuhite. In meinem Leib dagegen sind eine ganze Menge Mordtaten. Zu denen ist diese nun gekommen, und darum verhalt sie fich hubsch ruhig, wie eine zahme Kuh, die sich zu ihresgleichen gefellt hat." Als das der Brahmane gehort hatte, ging er nach Hause, uberzeugt, dass fich die Grausamen in ihrem Herzen weder vor einem Mord noch vor sonst etwas furchten. 116. Erzahlung Siddhi oder Sei nicht zu habsuchtig! In der Stadt Sravasti wohnten einst zwei miteinander befreundete alte Frauen, welche Buddhi und Siddhi hiessen, einander sehr liebten, aber infolge der durftigen Verhalt: nisse, in denen fie lebten, recht unglucklich waren. In derselben Stadt befand fich ein Yaksa, i welcher Bholaka hiess, und einem Zaubertopf z gleich alle Wunsche erfullte, die die Leute von ihm begehrten. Da ging Buddhi hin und sauberte sein Heiligtum, indem fie es scheuerte, den Fussboden mit Kuhdung 3 bestrich, es weisste und schmudte und init bunten Farben bemalte, ihm selbst Opfergaben an Speisen, Blumen, Blattern und Fruchten brachte und ihm sonst noch viele Beweise ihrer Liebe gab, um ihn zu erfreuen. 1. S. 29,4. 2. S. 57. 3. In Indien allgemein zum Bestreichen des Fussbodens verwendet. 28 For Private and Personal Use Only