________________ Shri Mahavir Jain Aradhana Kendra www.kobatirth.org Acharya Shri Kailassagarsuri Gyanmandir teich, wenn der Frost uber ihn gekommen ist und alle feine Lotusblumen erfroren sind. Die Mutter des Konigs, welche Dharini hiess, liess sich uber den Vorfall genau berichten, war daruber sehr betrubt und sagte zu ihrern Sohne, als dieser nach Beendigung der Uudienz zu ihr fam: ,,Mein Sohn! Wenn auch nur einer von den alten Miniftern, gleichgultig welcher, noch im fande fein sollte, lo fann noch alles gut werden." Der Konig fragte nun seine Minister 2 aufs eindringlichste und so erfuhr er schliesslich von einem derfelben, dass sich sein Vater, welcher Subuddhi [,,der Kluge"] hiess, in einem unterirdischen Gemach verborgen hielt. Diesen fragte er und erhielt zur Untwort: ,,Morgen, o Herr, wird sich alles zum Guten wenden." Und init diesem Bescheid fehrte er nach Hause zuruck. Noch in der Nacht machte sich dieser Minister an die Untersuchung. Er sah, dass an den Puppen, die ihm uber: geben worden waren, Stieidung, Geschneide und alles ubrige gleich und demnach ausserlich ihr Wert derselbe war. Darum suchte er zu ergrunden, wie es mit ihrem Inneren bestellt war. Er nahm einen dichtgedrehten, festen Faden und fteckte sein Ende der einen Puppe in die Offnungen ihrer Augen, ihres Mundes, ihrer Nase; aber das Fadenende drang nicht ein. Als er es ihr dagegen in den einen Gehorgang steckte, drang es nicht nur zu dem einen Ohr hinein, sondern auch zum andern wieder heraus. Jesst wusste er, was er zu tun hatte, und bestimmte den Wert der Edelsteine, des Goldes und was die Puppe sonst am leibe trug. Als er dasselbe bei der zweiten versuchte, fand das Fadenende hier nicht einmal einen Eingang ins Ohr. Daraus folgerte er, dass dic an ihrem Korper hangenden Dinge gar nicht in Betracht famen und die Puppe wertlos war. Als er aber der dritten Puppe das Ende ins Ohr 2. Diese find nach indisdem Brauch die Sohne der alten Minifter. 18 Katharatnafara 11 273 For Private and Personal Use Only