________________ Shri Mahavir Jain Aradhana Kendra www.kobatirth.org Acharya Shri Kailassagarsuri Gyanmandir Da fahen fie, ipie ein grosser Leichenzug einen toten Mann nach dem Verbrennungsplasse brachte; und sogleich erinnerten sie sich des Verses: ,,Wo viele Menschen schriften, ist der Pfad." 2 Darum gingen fie dem Leichenzuge nach. Die Teilneh. mer an demselben verbrannten ihren Toten und kehrten heim. Die beiden gelehrten Narren dagegen blieben stehen, wo sie standen, und fannen auf weitere Spruche. Da sie nun einen Esel in ihrer Nahe stehen sahen, fielen ihnen die Verse ein: ,,Wer an Konigsschwelle und Reichenstelle Treu bei dir ftand, Der ist dir verwandt." Da sagten fie: ,,Weil dieser hier bei uns steht, so ist er unser Verwandter." Also nahmen sie den Esel und gingen mit ihm weiter. Auf einmal sahen fie, wie ein Kamel mit schnellen Schritten auf sie zufam. Da dachten sie an den Spruch: ,,Schnell ist des Rechtes Gang" und hielten das Stamel fur das Recht. Und weil sie sich fo: gleich eines andern Verses erinnerten, welcher die Mahnung ausspricht: ,,Wer teuer dir, den fette du ans Recht!", fo stellten sie folgende Ermagung an: ,,Weil dieser Esel mit uns verwandt ist, so ist er uns teuer; und weil dieses Kameles Gang schnell ist, so ist es das Recht. Der Spruch aber mahnt: ,,Wer teuer dir, den feite ou ans Recht!" Also banden sie den Esel ,,ans Recht", namlich an den Hals des Kameles, und schritten furbass. Als es Mittag ward und die beiden einen tuchtigen 2. Der Vers kann auch bedeuten: ,,Wo ein grosser Mann geschritten ist, da ist ein Pfad." 220 For Private and Personal Use Only