________________ Shri Mahavir Jain Aradhana Kendra www.kobatirth.org Acharya Shri Kailassagarsuri Gyanmandir 175. Erzahlung Asofabri oder Die ungleiche Verbindung In der Stadt Purasthala hatte ein Kaufherr namens Nanda eine Lochter, welche Usokasri hiess und alle 64 Kunste in fich aufgenommen hatte. 1 Da der Vater aber arm war, so verheiratete er sie nach dem Dorfe Burasthala an den dummen Bauern Dhanadeva. Wahrend sie nun in dessen Hause auf dem Lande wohnte, kam sie freilich so wenig zur Geltung, wie eine goldene Halskette am Halse einer Krahe; trobcem hing fie in treuer Liebe an ihrem Manne und genoss mit ihm die Freuden, die die Sinne gewahren. Als Stadterin speifte, retete, ging und schlief fie, Kleidete und schmuckte sie sich nach stadtischer Sitte, sang stadtische Lieder und lebte uberhaupt, wie es in der Stadt ublich ist, zur grossen Befriedigung aller Bewohner des Dorfes. Eines Lages war ihr Mann auf dem Felde mit Pflugen beschaftigt, und sie trug ihm das Essen hinaus. In das Gefass aber, in welchen sie das Essen trug, hatte sie aussers dem eine Betelrolle 2 gelegt, welche ihr aus ihres Vaters Hause zugeschickt worden war. Als sie auf dem Felde ans gekommen war und nach einem Brunnen ging, um Waffer zu holen, fand ihr Mann diese Rolle und dachte: ,,Was Schlussstrophe sind in Altgujarati geschrieben. Durch die Anrede ,,Mutter" gibt der Brahmane zu erkennen, dass er von nun an der Vafini entfagt. Der indische Drud lasst den Schlussabschnitt ein: fach weg. 1. S. 57,1. 2. Diese besteht aus dem Blatt des Betelpfeffers, in welches die mit Kalk und Gewurz vermengte Betelnuss, der Same der Katechu-Palme, gewidelt wird. Das Ganze wird als Genuss mittel gefaut. 11 Statharatnakara II 161 For Private and Personal Use Only