________________ Shri Mahavir Jain Aradhana Kendra www.kobatirth.org Acharya Shri Kailassagarsuri Gyanmandir anderem, was er zu wissen begehrte, begab sich dann zum Konig und sprach zu ihm: ,,Der Sohn des Ministers deiner Majestat hat meine Frau entfuhrt." Sogleich liess der Konig Damini fommen und fragte sie; sie aber sagte: ,,Das ist nicht mein Mann, und ich bin nicht dieses Mannes Weib!" So kam es zum Rechtsstreit. Der Konig verhorte Sobhana. Sobhana erzahlte die ganze Vorgeschichte desselben und sagte dann: ,,Und nun, Majeftat! Ift sie nicht meine Frau, so mag's Dabei bewenden. Aber sie soll Wasser in meine Hand giessen und mir mein Leben zuruckgeben!"4 Der Konig gewahrte seine Bitte und befahl ihr, das zu tun; und sie war so frech, es wirklich auszufuhren. Plosslich aber - wie's der Krahe mit der Palmennuss ergings - totete jener Vidyadhara, welcher bei einem Flug im Uther den ganzen Vorgang bemerkt hatte, in seinem Zorn durch seines Wissens Macht die Frau, ohne erst aus der Hobe berniederzusteigen, und flog nach einer Wohnung weiter. Die Menschen schmahten Damini, welche dadurch zwiefach in den Abgrund sturzte; 6 Sobhana hingegen priesen sie glucklich. Er fehrte nach Hause zuruck und forderte sein Heil. 4. Indem man einem andern Wasser in die Hand giesst, ubertragt man ihm magisch eine Gabe. 5. Sprichwortlich, um anzudeuten, dass etwas unerwartet eintritt, wie die Strahe von einer Palmen: nuss in dem Augenblick erschlagen ward, in dem sie sich auf einen Aft der Palme niedersette. 6. S. 46,5. dass etwas unermeine Gabe. s. Sprich mit Pano giesst, ubertragt 12 For Private and Personal Use Only