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Das Mahānisika-Sutta.
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(VI.) Str. 16--22. Wer nämlich einen Arhat oder Tirthakara geziemend verehrt, dessen Lohn wird die Erlösung sein. Mit den Worten: aha vā citthau tava sesa-vägaranam setzt Prosa im vorigen Sinne wieder ein, die Str. 23-33 knüpfen aber an die letzten an und stellen die Tirthakaras als prcisenswerter hin denn alle Gewalthaber in der Welt. -- (VII.) Str. 34f., mit erläuternder Prosa, worin die Str. 36-38. Das Verehren (accaņa, thava) hat zwei Formen: das asketische Mönchsleben und das fromme und mildtätige Laienleben. Das erstere steht natürlich sittlich höher, ja Spenden darzubringen ist dem Mönch überhaupt verboten! Die Sloka-Str. 39-45 bringen eine Zwischenfrage Goyama's und ihre Beantwortung, bezüglich auf die Verehrung durch Götter und hochgestellte Laien (s. S. 44). - (VIII.) Ārya-Str. 46--76, mit Prosaeingang. Unter welchem Aufwand man auch die Standbilder der Jina (jinahara) schmückt und sie durch Aufführungen und Feste verehrt, Askese und Selbstzucht sind unendlich viel wichtiger. Durch sie geht der Mönch zur Erlösung ein, während der Laie liöchstens in den Accuya-Himmel gelangt. Das Dasein als Mensch bietet die einzige Möglichkeit, jenes Ziel zu erreichen, und sie darf man sich nicht entgehen lassen. -- (IX.) Str. 77--102. Ereignisse aus Mahävira's Leben, bei denen er von den Göttern Verehrung erfährt. Am Schluß wird auf die Quelle hierfür verwiesen (s. S. 45) und in Str. 103-106 die Ausführlichkeit mit der guten Wirkung, die sie auf die Frommen ausübt, gerechtfertigt.
(X.) Einen Abschluß bilden die textgeschichtlichen Ausführungen, die schon oben wiedergegeben worden sind (s. S. 4 unter Nr. 2).
(XI.) Wiederaufnahme des in V verlassenen Themas. Nach dem Pañcamangala wird die iriyūvahiyā Gegenstand des Studiums, womit das iriyavahiyae padikkamana gemeint sein muß, das einen Teil des Padikkamana-Sutta bildet und das Bekennen aller solcher Vergehen darstellt, die bei der Erfüllung der täglichen Pflichten unvermeidbar gewesen sind. Es wird studiert » wie das Pañcamangala«. Nach ihm kommen der Sakka-tthava, der Irahanta-, Cauvisa- und Nana-tthaya mit verschiedenen Fastenregeln, alles Teile der
! Daß ein solcher in diesem Fall stark zu tadeln ist, wird in 5 VII noch einmal kurz berührt.
Die ersten drei findet man gedruckt u. a. im Srāvakasya Panca sergänze namokkārolI'ratik raman'ādi-sītra, Mumbāpuri 1888, S. 2. 4. 7. Sakka-tthava bezeichnet Sakka's Verehrung für Malāvira, die mit den Worten namo tthu nam beginnt.
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